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Formel-1-Kosten: Einfachere Regeln statt Kostendeckel

Von Vanessa Georgoulas
Der Machtwechsel an der Formel-1-Spitze hat speziell bei den kleineren GP-Teams die Hoffnung auf eine effiziente Kostenkontrolle neu geweckt. Wie diese aussehen könnte, erklärt Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner.

Die Diskussion um die Kosten der Formel-1-Teams ist so alt wie die moderne Königsklasse. In diesem Zusammenhang kam vor allem in den letzten Jahren immer wieder die Idee eines Kostendeckels auf. Doch dafür können sich nicht alle Rennställe erwärmen. Aus gutem Grund, wie etwa Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner erklärt: «Ich denke, ein Budgetdeckel ist nicht umsetzbar oder kontrollierbar.»

«Unsere grösste Sorge in dieser Hinsicht ist seit jeher die Frage, wie man mitbekommen soll, was in einer Tochterfirma eines Herstellers in der Abteilung Forschung und Entwicklung passiert», fügt der Brite an, der stattdessen für eine Vereinfachung des Regelwerks plädiert. «Wir könnten die Menge an Mittel, die wir investieren, etwa durch eine Straffung der Regeln erzielen, vielleicht indem wir das Regelwerk entwirren», schlägt er vor.

Und Horner präzisiert: «Die Formel 1 entwickelt sich in jedem Bereich in einem derart hohen Tempo, dass eine Ausgabe zur nächsten führt. Und mit den neuen Machthabern an der Spitze der Formel 1 eröffnet sich die Möglichkeit, die hauptsächlichen Faktoren auszumachen, welche die Kosten in die Höhe treiben.»

«Es gibt bestimmte Bereiche, von denen der Fan auf der Zuschauertribüne nichts hat, für die wir aber alle ein Vermögen ausgeben. Deshalb denke ich, dass eine Vereinfachung der Regeln definitiv ein effektiver Weg ist, um die Kosten zu senken», fügt der 43-Jährige an.

Zustimmung bekommt Horner von Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene: «Ich habe immer gesagt, dass ich eine Kostensenkung befürworte, aber es gibt kein perfektes Rezept dafür. Wir sind aber offen für Diskussionen um Regeländerungen, die uns helfen, die Kosten zu drücken, ohne gleichzeitig die Performance zu beeinträchtigen.»

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