Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Max Verstappen (Red Bull) 5.: «Ferrari hat zugelegt»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Die Red Bull Racing-Piloten machen sich in Silverstone Hoffnungen, Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen von Ferrari auf die Nerven zu gehen. Die freien Trainings zeigen: Das ist durchaus möglich.

Baku-Sieger Daniel Ricciardo hatte in der Steiermark versprochen: «Eigentlich sollte es nun von Strecke zu Strecke für uns besser werden. Wir konnten in Österreich eine Podestposition verteidigen, aber Silverstone mit seinen schnellen Kurven passt besser zu unserem Auto als der Red Bull Ring, wo eher Motorleistung gefragt ist. Richtig konkurrenzfähig sollten wir dann auf dem Hungaroring sein, zumal wir dort ein neues Aero-Paket erhalten.»

Ricciardo und auch Max Verstappen hatten sich vor dem Wochenende auf dem britischen Traditionskurs Silverstone Hoffnungen gemacht, die Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen in Atem zu halten. Und der Niederländer Verstappen hat gezeigt, dass dies nicht Wunschdenken ist – Drittbester im Morgentraining, Fünftschnellster am Nachmittag, nur einen Wimpernschlag hinter WM-Leader Sebastian Vettel.

Max meint: «Zunächst einmal sind wir hier mit dieser neuen Modellgeneration erstmals in Silverstone gefahren, und die schnellen Kurven machen irre Spass. Es war ziemlich windig, aber das ist für alle gleich.»

«Wir waren nicht so schnell unterwegs wie erhofft. Ich bin nicht ganz happy mit der Fahrzeugbalance, wir können mehr. Ferrari hat vom ersten zum zweiten Training zugelegt, wir haben das nicht. Was den Motor angeht, sind wir ohnehin schon das ganze Jahr über im Hintertreffen. Also müssen wir mehr Zeit aus dem Chassis holen.»

Bislang sind die Fahrer verblüfft: Die Reifen bauen nicht so ab, wie es vor dem Wochenende erwartet worden ist. Ist vielleicht im Rennen sogar eine Einstopptaktik möglich? Verstappen glaubt: «Ich habe mir das noch nicht im Detail angeschaut, aber aus dem Bauch heraus halte ich einen Einstopper für ein wenig optmistisch.»

Nach der Formel-1-Show von London spielt Bürgermeister Sadiq Khan mit den Erwartungen: «Es gibt ein paar Hürden, die wir überwinden müssen, aber es gibt keinen Grund, der gegen einen Stadt-GP hier spricht. Warten Sie nur ab.»

Aber Max Verstappen meint nur: «Wir haben hier doch eine fabelhafte Rennstrecke.»

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