Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Fernando Alonso: «Red Bull-Speed ist enttäuschend»

Von Rob La Salle
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Die Aussage von Fernando Alonso macht hellhörig. Der McLaren-Superstar stellt in Monte Carlo fest: «Ich finde den Speed von Red Bull Racing enttäuschend.» Was der Weltmeister damit meint.

Fernando Alonso geht von Startplatz 7 ins Rennen. Mit seinem McLaren-Renault fuhr er eine Zeit, die um 1,3 Sekunden langsamer gewesen ist als die Pole-Position-Marke von Daniel Ricciardo. In seiner Medienrunde stellte Alonso danach fest: «Ich finde den Speed von Red Bull Racing enttäuschend.» Das klingt merkwürdig.

Aber Fernando erklärt sofort: «Der Speed ist enttäuschend – für uns. Denn wir verwenden das gleiche Triebwerk wie Red Bull Racing. Sie sind unsere Messlatte. In einer idealen Welt sollten wir auf Augenhöhe fahren mit Red Bull. Aber mir war schon im Winter klar, dass wir das nicht schaffen würden. Unsere Aufgabe muss darin bestehen, so schnell als möglich auf dieses Niveau zu kommen.»

«Mir war klar, dass Red Bull Racing in Monaco ganz stark sein würde. Auch Mercedes und Ferrari haben damit gerechnet, die Pole von Daniel ist also keine Überraschung. Jeder konnte das erahnen, der sich den letzten Pistensektor von Barcelona angeschaut hat. In diesem kurvigen Teil war kein Auto schneller als jenes von Red Bull.»

Alonso weiter: «Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen, um den McLaren schneller zu machen.»

Die grössten Schwächen von McLaren: Der Wagen war bislang zu wenig windschlüpfig und in der Quali zu langsam. Der schlaue Fuchs Alonso packte in den Rennen jedoch jede Gelegenheit beim Schopf und ist nach fünf Rennen verblüffender WM-Siebter.

Nur WM-Leader Lewis Hamilton, Verfolger Sebastian Vettel und Alonso sind bislang in allen Saisonrennen unter die besten Zehn gefahren.

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