MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Sebastian Vettel: Das sagt er zum Comeback-Gerücht

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel sagt: «Ich glaube, dass ich in diesem einen rennfreien Jahr schon sehr viel gelernt und verstanden habe, auch über mich»

Sebastian Vettel sagt: «Ich glaube, dass ich in diesem einen rennfreien Jahr schon sehr viel gelernt und verstanden habe, auch über mich»

Seit Lewis Hamilton seinen Mercedes-Abgang in Richtung Ferrari bestätigt hat, hoffen viele Fans, dass Sebastian Vettel seinen Platz einnehmen wird. Was sagt der vierfache Weltmeister zu einem möglichen GP-Comeback?

Damit hatten die wenigsten Formel-1-Experten gerechnet: Nachdem Mercedes die Vertragsverlängerung von Lewis Hamilton im vergangenen Jahr verkündet hatte, bestätigte das Team im Januar den Abgang des siebenfachen Weltmeisters, der nach der laufenden Saison bei Ferrari an Bord gehen wird. Das bedeutet nicht nur, dass sich Carlos Sainz ein neues Cockpit suchen muss.

Auch wird beim Werksteam der Sternmarke ein Platz frei, und die Diskussionen über den möglichen Nachfolger des 103-fachen GP-Siegers reissen nicht ab. Ein Name, der dabei immer wieder fällt, ist jener von Sebastian Vettel. Denn der vierfache Weltmeister, der sich nach der Saison 2022 aus der Königsklasse verabschiedet hat, gestand im vergangenen Jahr bei seinem Besuch in Suzuka, dass er die Formel 1 vermisse. Ein Comeback wollte er nicht ausschliessen.

Im Gespräch mit dem Kollegen der «NZZ» äussert sich Vettel nun zu den Comeback-Gerüchten als Hamilton-Nachfolger. Der Heppenheimer sagt zum geplanten Abgang von Hamilton in Richtung Ferrari: «Ich war überrascht über diesen Wechsel.» Und er offenbart: «Der Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat mich nicht angerufen, wir haben aber kurz SMS ausgetauscht.»

Vettel stellt aber auch klar: «Doch bis jetzt ist es kein Thema für mich, auch weil ich mit 36 noch alle Zeit der Welt habe. Das läuft also nicht weg. Aber meine Vorzeichen haben sich nicht geändert. Ich glaube, dass ich in diesem einen rennfreien Jahr schon sehr viel gelernt und verstanden habe, auch über mich. Auf der anderen Seite zu stehen, hat mich sehr geprägt, es sind viele Fragen hochgekommen. Bis jetzt gibt es kein aktives Vorhaben.»

Als klare Absage an eine Rückkehr will der 53-fache GP-Sieger seine Worte aber nicht verstanden wissen: «Ich habe auch damals schon gesagt, es wird kein klares Nein in dem Sinne geben, weil ich glaube, dass alles ein Prozess ist. Und vielleicht gibt es irgendwann den Punkt, an dem ich sage: Ja, ich würde gern wieder zurück. Wenn ich es gedanklich so sortiert bekomme, dass es dann plötzlich wieder Sinn macht. Im Moment geht es mir aber sehr gut, ohne Formel 1 zu fahren. Es gibt kein festes Nein, aber auch kein festes Ja.»

Qualifying, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:29,179 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,407
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:29,485
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,507
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,537
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:29,542
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,614
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,683
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,710
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,502
11. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:30,129
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,200
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,221
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:30,278
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,529
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:30,756
17. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:30,757
18. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:30,770
19. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,793
20. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,948

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