Formel 1: Erster Alpine-Fahrer steht fest

Christian Horner erklärt: Damit tut sich Pérez schwer

Von Vanessa Georgoulas
Christian Horner ist sich sicher: Sergio Pérez wird in Barcelona wieder zur alten Stärke zurückfinden

Christian Horner ist sich sicher: Sergio Pérez wird in Barcelona wieder zur alten Stärke zurückfinden

Sergio Pérez hatte in Kanada wenig Grund zur Freude. Erst schied er zum zweiten Mal in Folge im Qualifying bereits im Q1 aus. Im GP fiel er dann aus. Teamchef Christian Horner weiss, was ihm Mühe bereitet.

Für Sergio «Checo» Pérez verliefen die beiden jüngsten Rennwochenenden in Monte Carlo und Montreal enttäuschend. Sowohl im Fürstentum als auch in Kanada schied er am Samstag bereits im Q1 aus, die Zielflagge sah er in beiden Grands Prix nicht. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Max Verstappen schaffte es in Monaco als Sechster ins Ziel, das Rennen auf dem Circuit Gilles Villeneuve entschied der WM-Leader für sich.

Dass Pérez so viel mehr Mühe bekundet als sein Teamkollege ist erklärbar, findet Christian Horner. Der Teamchef sagt über die Performance des Mexikaners: «Ich denke, er hat ganz offensichtlich mehr Mühe, wenn das Fahrverhalten schwierig ist. Er tut sich dann schwer damit, sich ans Auto anzupassen. Es dauert einfach länger bei ihm.»

Und der Brite fordert: «Checo muss das diesjährige Wochenende in Kanada vergessen und in Barcelona zurückschlagen. Wir wissen, dass er dazu in der Lage ist und ich bin mir sicher, dass er in Spanien wieder angreifen wird.»

Mit Blick auf die WM-Tabelle gesteht Horner: «Wir hatten Glück, dass Ferrari keine Punkte geholt hat – sie hätten da viel Boden gutmachen können. Wir brauchen Checo also auch da vorne, er muss wie in den ersten vier Rennen punkten.»

Pérez schaffte es beim Saisonauftakt in Bahrain und beim darauffolgenden Rennen in Saudi-Arabien sowie auf dem Suzuka Circuit in Japan jeweils als Zweiter ins Ziel. Das Rennen in Australien beendete er als Fünfter. Seinen bisher letzten Podestplatz eroberte er in Schanghai als Dritter. Derzeit belegt er mit 107 WM-Zählern den fünften Zwischenrang in der Gesamtwertung.

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Alex Albon (T), Williams, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 194 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 131
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 81
07. Russell 69
08. Hamilton 55
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 3
16. Albon 2
17. Ocon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 301 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 212
04. Mercedes 124
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Haas 7
08. Alpine 5
09. Williams 2
10. Sauber 0

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