MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

Formel 1 2014: Speed in Quali, aber Zeitlupe in GP?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso im Ferrari: Übersteuern aus der Kurve heraus

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SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Wie wirkt sich das neue Reglement mit den 204er Abtriebseinheiten aufs Abschlusstraining aus?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Urs Müller aus Solothurn wissen: «Es ist jetzt viel davon die Rede gewesen, dass die Rennen 2014 zu Spritsparfahrten werden und die Fahrer gegen Ende des Rennens Zeitlupe fahren müssen, weil sie sonst mit dem Kraftstoff nicht auskommen. Ich möchte aber etwas anderes wissen – was bedeutet das neue Reglement fürs Abschlusstraining?»

Die Antwort gibt Renault-Technikchef Rob White: «Der Grundgedanke des Abschlusstrainings besteht ja darin, dass der schnellste Mann im Feld auf der Pole-Position stehen soll. Das werden wir 2014 sehen. Denn im Qualifying wird volle Kanne gefahren.»

«Eingeschränkt sind die Piloten nur durch die generelle Kraftstoffdurchflussgrenze von 100 Kilo pro Stunde. Das Spritlimit spielt keine Rolle, weil ja nur wenig Kraftstoff im Tank ist. Also kann der Fahrer in Sachen Sprit an die Grenze des Möglichen gehen, und er kann auch die ganze Energie aus der Batterie einsetzen.»

«Und doch wird es gerade auch im Zusammenspiel mit dem Verhalten der Reifen sowie aufgrund der Charakteristik der verschiedenen Strecken markante stategische Überlegungen geben: Wenn ein Pilot beispielsweise zwei schnelle Runden hintereinander drehen will, dann muss er mit dem Freigeben der Energie vorsichtig umgehen. Nutzt er in der ersten Runde zu viel elektrische Energie, wird ihm die in der zweiten fehlen. Er müsste eine langsame Runde einlegen, um die Batterie wieder ganz aufzuladen. Insgesamt macht dies das Abschlusstraining für mich noch vielfältiger und spannender.»

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