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Formel Streit: Budgetdeckel geplatzt, Todt hat Plan B

Von Rob La Salle
Das Geldverbrennen in der Formel 1 geht munter weiter

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In der Formel 1 sind sich alle einig, dass man sich nicht einig ist: Die vom FIA-Präsident geplante Budget-Obergrenze (150 Mio Dollar) ist vom Tisch. Todt hat einen Plan B.

Das war abzusehen: die Formel-1-Teams bleiben tief zerstritten bei der Frage, wie man die immensen Kosten im Grand-Prix-Sport in den Griff bekommen will. Die Idee von FIA-Chef Jean Todt, ab 2015 mit einer Budget-Obergrenze zu arbeiten, ist vom Tisch. Die Top-Teams hatten von einem Deckel in Höhe von 220 Mio Dollar gesprochen, von solchen Budgets können Mittelfeld-Teams nur träumen, ganz zu schweigen von Teams wie Caterham oder Marussia. Ohne die Einigkeit der sechs Rennställe in der so genannten Formel-1-Strategiegruppe ist das Thema vom Tisch. In dieser Gruppe sitzen Ferrari, Red Bull Racing, Mercedes, McLaren, Williams und Lotus.

Jean Todt geht damit zu Plan B über: Wenn schon keine Obergrenze, dann wenigstens Kosten runter durch ein geschickt formuliertes Reglement.

Todt zuckt mit den Schultern: «Wenn die Rennställe und der Halter der kommerziellen Rechte die Obergrenze nicht wollen, ist sie auch nicht zu machen, so einfach ist das. Klar bin ich enttäuscht, denn ich habe das Gefühl, eine Obergrenze wäre ein wichtiger Schritt gewesen, um das Überleben der Teams zu garantieren.»

Die Top-Teams lehnen nicht nur deswegen ab, weil sie mehr Geld ausgeben können als andere. Ihre Vertreter argumentieren auch – mit gewissem Recht – dass das Einhalten einer solchen Grenze nicht machbar sei. Und sie finden, eine Grenze widerspreche dem Gedanken des freien Wettbewerbs.

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