Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Romain Grosjean: «Ich habe das Auto wirklich gehasst»

Von Adam Cooper
Romain Grosjean: «Die Jungs haben die Abstimmung für das Qualifying und das Rennen sehr gut getroffen und ich bin natürlich zufrieden»

Romain Grosjean: «Die Jungs haben die Abstimmung für das Qualifying und das Rennen sehr gut getroffen und ich bin natürlich zufrieden»

Lotus-Pilot Romain Grosjean freut sich über seinen starken E23 und gesteht, dass er den Vorgänger ​seines diesjährigen Formel-1-Renners gehasst hat.

2014 war für Romain Grosjean alles andere als einfach. Der Genfer musste sich im unterlegenen Lotus-Boliden meist mit einem punktelosen Rang begnügen – wenn er denn überhaupt ins Ziel kam: In sechs von 19 Rennen fiel der Blondschopf vorzeitig aus. Nachdem auch der diesjährige Saisonauftakt in Melbourne nur eine Runde dauerte, konnte der französisch-schweizerische Doppelbürger in China mit Platz 7 nach fast elf Monaten erstmals Punkte einfahren. In Bahrain wiederholte er das gute Ergebnis.

Der Lotus-Pilot gesteht, dass sein neuer Dienstwagen E23 ihm sein Lächeln zurückgegeben hat. «Ich habe es seit dem ersten Tag mit diesem Auto», erklärte er. «Wenigstens verstehe ich ?meinen Renner jetzt, ich kann damit spielen und richtig Gasgeben. Es ist ein Riesenunterschied zum letzten Jahr, als das Auto machte, was es wollte. Ich habe es wirklich gehasst.»

Dass er gleich zwei Mal hintereinander Punkte einfahren konnte, ist nicht nur für Grosjean ein Grund zur Freude. «Es ist für uns alle gut, auch für mich. Ich denke, wir haben hart dafür gearbeitet, deshalb haben wir diese Punkte auch verdient. Dabei war der Start ins Bahrain-Wochenende sehr schwierig, ich hatte einige Probleme und erst beim Qualifying hatte ich zum ersten Mal ein gutes Auto. Die Jungs haben die Abstimmung für das Qualifying und das Rennen sehr gut getroffen und ich bin natürlich zufrieden.»

Grosjean beschreibt: «Natürlich musste ich auch mit meinen Reifen haushalten, aber es ist gut, wieder ein paar Punkte mehr geholt zu haben. Alles lief nach Plan. Natürlich hätte es nach dem ersten Stopp geholfen, wenn wir noch einen neuen Satz der härteren Reifenmischung gehabt hätten. Wir hätten einen im Qualifying sparen sollen, wie das Red Bull Racing und andere Teams gemacht haben. Aber die Strategie war perfekt, das hat also sehr gut geklappt.»

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