MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sauber in Belgien: Das Schweizerkreuz ist zurück

Von Mathias Brunner
​SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Wieso fährt das Sauber-Team seit diesem GP-Wochenende in Spa-Francorchamps wieder mit den Schweizerkreuz auf den Rennwagen?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Marc-André Gubser aus Bern wissen: «Im ersten Training zum Belgien-GP habe ich beobachtet, dass die Sauber-Rennwagen offenbar mit einem Schweizerkreuz ausgestattet sind. Warum ist das so? Wann war die Schweizer Landesflagge letztmals auf den Rennern aus Hinwil zu sehen? Und kam das in der Team-Historie seit 1993 oft vor?»

Der Reihe nach: Ja, seit diesem GP-Wochenende hier in Spa-Francorchamps tragen die beiden Rennwagen von Sauber den Schriftzug «Schweiz Suisse Svizzera» auf der Vorderseite des Heckflügels, also die Landesbezeichnung in den drei Hauptsprachen der Eidgenossenschaft. Dazu gibt es das Schweizer Kreuz, das auch, etwas kleiner, auf der Fahrzeugnase auszumachen ist. Was heute als weltweit bekanntes Markenzeichen gilt, geht übrigens angeblich auf die Schlacht von Laupen im Jahre 1339 zurück, als an den Gewändern der Krieger weisse Kreuze aus Leinwandstreifen befestigt wurden.

Noch in Hockenheim stand auf dem Sauber-Heckflügel «Sauber F1 Team».

Vor Spa-Francorchamps 2016 war das Schweizerkreuz letztmals 2013 in Abu Dhabi auf einem Sauber zu bestaunen – als GP2-Champion Fabio Leimer in Arabien den Hinwiler Rennwagen testen durfte.

Gross das Schweizerkreuz auch auf dem Sauber, als mit dem Uhrenhersteller Tissot zusammengearbeitet wurden (siehe unser Bild).

Das Schweizerkreuz tauchte zudem bei zahlreichen Feierstunden von Sauber auf, etwa, wenn es bei Sauber ein Firmenjubiläum, einen Geburtstag oder einen Meilenstein an Grands Prix zu würdigen gab.

Aber wieso die Rückkehr des Symobols ausgerechnet jetzt?

Sauber-Sprecher Robert Höpoldseder: «Es geht nicht nur um unsere Herkunft und die starke Identifikation als Rennstall. Wir wollten an dieser Stelle einfach mal etwas Anderes machen, und wir fanden einen Hinweis auf unser Land eine schöne Idee.»

Mit der ganzen Nationalromantik wird es spätestens dann vorbei sein, wenn Sauber für diesen attraktiven Platz auf dem Heckflügel einen neuen Sponsorpartner gefunden hat. Verhandlungen mit neuen Geldgebern laufen.

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