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Rebellion Racing mit Star-Aufgebot zu den 24h Daytona

Von Oliver Müller
Neel Jani (oben links) und Nick Heidfeld (oben rechts) gewannen für Rebellion zusammen mit Nicolas Prost das Petit Le Mans 2013

Neel Jani (oben links) und Nick Heidfeld (oben rechts) gewannen für Rebellion zusammen mit Nicolas Prost das Petit Le Mans 2013

Mit den Hochkarätern Nick Heidfeld, Sébastien Buemi und Neel Jani wird Rebellion Racing im kommenden Januar den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona anpeilen. Drei weitere Rennen in den USA sind geplant.

Bis zum vorletzten Wochenende war Rebellion Racing noch in der LMP1-Klasse der FIA WEC aktiv. Doch schon vor einigen Wochen hatte die anglo-schweizer Mannschaft ihren Ausstieg aus der Königsklasse der Sportwagen verkündet, da mit zwei der brandneuen Oreca 07 in der LMP2-Katgorie Gas gegeben werden soll. In welcher Serie dieser Angriff stattfinden würde, stand bislang noch nicht fest. Nun ist zumindest ein Teil des Programms bestätigt. Denn Rebellion wird die vier Langstrecken-Rennen der amerikanischen IMSA-Serie mit jeweils einem Fahrzeug bestreiten. Diese sind: Die 24 Stunden von Daytona, die 12 Stunden von Sebring, die 6 Stunden von Watkins Glen und das sogenannte ‚Petit Le Mans‘ in Road Atlanta. Für diese Klassiker gibt es in der IMSA sogar eine eigene Wertung: Den ‚North American Endurance Cup‘.

Start der USA-Tour sind die 24 Stunden von Daytona, die 2017 am Wochenende des 28./29. Januars steigen. Und dabei geht Rebellion Racing zumindest von Fahrerseite komplett in die Vollen. Denn der Oreca 07 wird von Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld sowie den beiden FIA-WEC-Werksfahrern Sébastien Buemi (Toyota) und Neel Jani (Porsche) pilotiert. Buemi ist zusätzlich noch der aktuelle Titelträger in der Elektro-Serie ‚Formula E‘. Jani ist aktueller Sportwagen-Weltmeister.

Damit dürfte Rebellion Racing zum grossen Favoriten auf den Sieg beim Rennen zwei Mal rund um die Uhr in Ost-Florida avancierten. Denn zusammen mit André Lotterer (bislang Audi) gelten Buemi und Jani als die schnellsten LMP-Piloten der Welt. Auch Heidfeld ist über jeden Zweifel erhaben. Der Deutsche ist bereits seit 2012 für Rebellion aktiv und gilt als feste LMP1-Grösse.

Auch Neel Jani fuhr vor seiner Zeit bei Porsche für Rebellion Racing – auch bei deren letzten Auftritten in der nordamerikanischen Szene. 2012 und 2013 konnte beispielsweise gemeinsam das Petit Le Mans mit einem Lola-LMP1 gewonnen werden (2013 sogar zusammen mit Heidfeld). «Nach unseren Erfolgen in der American Le Mans Series 2012 und 2013 wollten wir immer einen Weg zurück zu den Rennen in den USA finden. Die Zusammenführung von Nick, Neel und Seb gibt uns ein Top-Line-Up und zeigt unsere Intention, auf dem höchsten Niveau wett zu streiten», ist Teammanager Bart Hayden regelrecht euphorisch.

In der amerikanischen IMSA-Serie steht (wie in der gesamten LMP2-Klasse) 2017 ein Generationswechsel an, da neue Rennwagen um den Gesamtsieg kämpfen werden. Onroak, Oreca, Riley-Multimatic und Dallara wurden mit dem Bau dieser Fahrzeuge beauftragt. Neben den jeweiligen Standard-Versionen mit einen 4.2L-Gibson-Motor dürfen in der IMSA auch andere Hersteller einen Motor liefern – und die Optik des Fahrzeuges etwas anpassen. Diese Boliden heissen dann Daytona Prototype international (DPi). Kürzlich haben Cadillac mit dem DPi-V.R und Mazda mit dem RT24-P einen DPi vorgestellt. Auch Nissan wird diesbezüglich demnächst etwas zu präsentieren haben.

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