GT-Masters-Champion Jules Gounon 2018 bei Bentley
Für den amtierenden ADAC-GT-Masters-Champion Jules Gounon kommt Weihnachten in diesem Jahr ein paar Tage früher. Der junge Franzose wurde von Bentley verpflichtet und zum offiziellen Werksfahrer ernannt. «Jules hat gezeigt, dass er das Tempo und die Reife hat, um in ein führendes Team zu passen. Und das, obwohl er erst 22 Jahre alt ist. Wir freuen uns darauf, ihn bei der Entwicklung seiner Karriere zu unterstützen», erklärt Bentley Motorsport Direktor Brian Gush.
Gounon erlebte 2017 eine äußert erfolgreiche Saison. Höhepunkt dabei war zweifelsohne der Titel im ADAC GT Masters. In der Corvette C7 GT3-R von 'Callaway Competition' musste er sich dabei über das Jahr mit Daniel Keilwitz, Renger van der Zande und Albert Costa sogar auf drei verschiedene Wagenpartner einstellen. Zusätzlich zum Triumph in der 'Liga der Supersportwagen' schaffte er im Sommer auch noch den Sieg beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps – dem größten GT3-Rennen überhaupt. «Diese Saison ist einfach unglaublich», blickte Gounon bei SPEEDWEEK.com zurück.
Neben dem jungen Franzosen werden auch Guy Smith, Steven Kane, Andy Soucek, Maxime Soulet und Vince Abril in der Saison 2018 als 'Bentley Boys' unterwegs sein. Alle fünf genannten Piloten waren bereits in der aktuellen Saison im Status des Werksfahrers. «Konstanz ist bei Langstreckenrennen der Schlüssel. Fünf unserer Fahrer sind nun wieder in der Lage, ihre langjährigen Beziehungen zu uns fortzusetzen. Dies ermöglicht es uns, Jahr für Jahr stärker zu werden, und zeugt von der Loyalität innerhalb unseres Teams», so Gush weiter.
Das Sextett tritt sowohl im Endurance Cup der Blancpain GT Series als auch bei allen vier Rennen der 'Intercontinental GT Challenge' an. Bentley wird zudem in der Saison 2018 einen neuen GT3-Renner an den Start bringen. Dieser basiert auf der neusten Generation des Continental. Beim ersten Rennen dieser internationalen Wertung (den 12h von Bathurst Anfang Februar 2018) wird der britische Hersteller aus Gründen der Homologation jedoch noch mit dem Vorgänger-Modell auflaufen. Somit findet das Renndebüt des neuen Wagens im kommenden April im Monza statt.