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24h Spa auch 2018 mit einem richtig starken Feld

Von Oliver Müller
Die Startphase zu den 24h von Spa-Francorchamps ist immer ein ganz besonders Spektakel

Die Startphase zu den 24h von Spa-Francorchamps ist immer ein ganz besonders Spektakel

Beim großen GT3-Klassiker werden in diesem Jahr 68 Fahrzeuge an den Start rollen. Nicht weniger als 30 Profi-Autos kämpfen dabei um den Gesamtsieg. Insgesamt 13 Automobilhersteller sind bei der Ausgabe 2018 vertreten.

Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (28./29. Juli) ist das jährliche Highlight der GT3-Szene. Bei keinem anderen Rennen treten mehr Fahrzeuge in dieser weltumspannend so erfolgreichen Motorsport-Kategorie an. Doch nicht nur in Bezug auf Quantität, sondern auch qualitativ hat der Ardennen-Klassiker immer einiges zu bieten. Für dieses Jahr wurden insgesamt 68 Fahrzeuge eingeschrieben. Da darunter auch vier Cup-Fahrzeuge (in der nationalen Gruppe) und ein nicht GT3-homologierter Emil Frey G3 Jaguar sind, besteht das Startfeld folglich aus unglaublichen 63 GT3-Rennern. Mit Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Jaguar, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG, Nissan und Porsche sind elf Hersteller mit von der Partie, die auch 2017 schon Fahrzeuge nach Spa geschickt haben. Neu (bzw. zurück) sind in diesem Jahr Lexus und Honda.

Ganz vorne um den Gesamtsieg werden auf der 7,004 Kilometer langen Strecke die Renner der Pro-Klasse fighten. Dort gibt es keine Beschränkung in Bezug auf den von der FIA verteilten Piloten-Status. Oder anders herum ausgedrückt: komplette Profi-Paarungen sind im Cockpit erlaubt. Insgesamt 30 Fahrzeuge werden 2018 in der Pro-Wertung auflaufen. Das größte Kontingent bietet hier Audi mit sieben R8 LMS auf. Drei von diesen (zweimal WRT und einer von Sainteloc) verfügen sogar über Werksunterstützung.

Mercedes-AMG stellt sechs Pro-Fahrzuge (vier davon werksunterstützt). Ins Auge fällt hier vor allem der AMG GT3 vom Team Mann-Fliter (HTP Motorsport), in welchem auch die beiden DTM-Asse Gary Paffett und Edoardo Mortara auflaufen. Auch auch das Strakka-Auto mit Rubens Barrichello gilt es zu beachten. Während drei BMW M6 GT3 (zwei von ROWE und einer von Walkenhorst) in der Profi-Wertung antreten, entsendet Porsche lediglich zwei 911 GT3 R in der Gesamtsieg-Klasse. Doch diese haben es in sich. Zum einen wird das aus dem ADAC GT Masters bekannte Team 75 Bernhard 2018 auch Teamchef Timo Bernhard in Spa-Francorchamps ans Steuer lassen. Der amtierende Sportwagen-Weltmeister fährt zusammen mit Laurens Vanthoor und Earl Bamber. Im 911 GT3 R von Manthey-Racing sitzen mit Romain Dumas, Frederic Makowiecki und Dirk Werner ebenfalls drei Porsche-Werksfahrer.

Bentley möchte mit dem neuen 2018er Continental GT3 ebenfalls ein Wort um den Sieg mitreden. In den letzten Jahren hatte der britische Edel-Hersteller stets die Favoriten-Rolle in Spa-Francorchamps inne, musste sich aber immer wieder (auch durch eigene Fehler) geschlagen geben. Auch Aston Martin schickt zwei Profi-Autos nach Belgien. Mit Dominik Baumann/Marvin Kirchhöfer/Maxime Martin bzw. Matthieu Vaxivière/Jake Dennis/Nicki Thiim sind diese richtig stark besetzt.

Während Lamborghini drei Profi-Huracán GT3 nach Spa-Francorchamps bringt, bieten die italienischen Landsleute von Ferrari nur einen 488 GT3 in der Gesamtsieg-Kategorie auf. In diesem sitzen mit Mikhail Aleshin, Miguel Molina und Davide Rigon jedoch drei bekannte Gesichter aus der FIA WEC. Zwei Lexus RC F GT3, ein Nissan GT-R Nismo und ein McLaren 650 S GT3 komplettieren das Profi-Feld der 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Dazu kommen 16 Pro-Am-Autos, jeweils neun Rennwagen im Silver Cup bzw. im Am Cup und die erwähnten vier aus der nationalen Gruppe (drei Porsche 991 Cup und ein Lamborghini Super Trofeo). Hier die vorläufige Entrylist der 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

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