In Memoriam: Heute vor 15 Jahren starb Simon Wigg
Der unvergessene Simon Wigg wurde fünfmal Weltmeister
Seit Ende der 1970er-Jahre war Simon Wigg auch den deutschen Bahnsport-Anhängern, -Fahrern, -Funktionären und -Fans nicht nur als harter aber immer fairer Racer bis zur Zielflagge bekannt, sondern als Sportler, Mensch und Freund, der vor und nach den Rennen zu jedermann zuvorkommend und freundlich war.
Sein größter Einzelerfolg im Speedway war die Vizeweltmeisterschaft 1989 in München hinter Hans Nielsen. Im gleichen Jahr war er zudem Kapitän der britischen Speedway-Nationalmannschaft, die den Weltmeistertitel gewann. Auf der bei uns mehr populären Langbahn gewann «Wiggy» gleich fünfmal die Weltmeisterschaft und war damit der erfolgreichste Aktive seiner Zeit.
Simon Wigg hinterließ seine geliebte Charlene und zwei unmündige Kinder Abigail und Ricky. Die Legende lebt in den Herzen aller weiter.
Meine persönliche Nachricht heute gen Himmel: «Du warst uns immer ein treuer Freund, seit unserer ersten Begegnung Ende der 1970er-Jahre in Hassloch, auch auf vielen gemeinsamen Touren. Und nach der Karriere oft als herzensguter, treuer Helfer. Du hast immer meine unermüdliche Arbeit für den weltweiten Speedwaysport ehrlich zu würdigen gewusst. Traurig, dass wir unser letztes geplantes Treffen Ende 1999 in deiner neuen Heimat Queensland/Australien nicht mehr verwirklichen konnten. Ruhe in Frieden, Simon.»
Seine größten Erfolge:
Einzel
• Langbahn-Weltmeister: 1985, 1989, 1990, 1993, 1994
• Speedway-Vizeweltmeister 1989
• Britischer Speedway-Meister: 1988, 1989
Team
• Speedway-Weltmeister: 1989