TMG wird zu Toyota Gazoo Racing Europe
Namensänderung bei der Toyota Motorsport GmbH. Aus TMG wird ab sofort Toyota Gazoo Racing Europe.
Das Unternehmen ist seit 1979 in Köln beheimatet und wurde damals zu Ehren des Gründers Ove Andersson als Andersson Motorsport GmbH gegründet. Im Jahr 1993 übernahm die Toyota Motor Corporation das alleinige Eigentum und benannte sie in Toyota Motorsport GmbH (TMG) um.
Von TMG kamen beispielsweise die verschiedenen Toyota-LMP1 aus der FIA WEC. Darüber hinaus entsteht dort der Motor des Yaris WRC für die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sowie das Kundensport-Modell GR Supra GT4. Auch die Rennwagen, mit denen Toyota für einige Jahre in der Formel 1 unterwegs war, wurden bei TMG gebaut.
24h Le Mans: Entscheidung am 15. April
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden aktuell diverse Veranstaltungen im Motorsport abgesagt oder verlegt. Auch beim Automobile Club de l'Ouest (ACO), dem Ausrichter der 24 Stunden von Le Mans bleibt man wachsam. Der Klassiker in Westfrankreich ist für das Wochenende des 13./14. Juni terminiert. Ob dieses Datum tatsächlich eingehalten werden kann, wird ständig geprüft. Eine Entscheidung hierzu soll am 15. April verkündet werden.
Sophia Flörsch 2020 in der ELMS am Start
Die junge deutsche Rennfahrerin Sophia Flörsch wird 2020 unter anderem auch in der ELMS (European Le Mans Series) Gas geben. Sie teilt sich das Steuer eines Oreca 07 mit Tatiana Calderón und Katherine Legge.
Das Fahrzeug ist unter der Nennung 'Richard Mille Racing Team' gemeldet, wird jedoch von Signatech eingesetzt. Es wurde auch eine Nennung für die 24h von Le Mans hinterlegt. Sollte diese vom ACO akzeptiert werden, würde Flörsch beim Klassiker in Westfrankreich ihr Debüt feiern.
Wichtige Pressekonferenz in Daytona
Am heutigen Freitag (24. Januar) findet gegen 17:45 MEZ eine große Pressekonferenz in Daytona statt. Dabei werden ACO-Präsident Pierre Fillon und IMSA-Chairman Jim France sprechen. Aller Voraussicht geht es dabei um die zukünftige gemeinsame Prototypen-Plattform bestehend aus LMH (Le Mans Hypercar) und DPi (Daytona Prototype international).
FIA WEC benennt Piloten für Rookie-Test
Am Sonntag nach dem Rennen in Bahrain veranstaltet die FIA WEC wieder einen Rookie-Test. Dafür wurden nun die auserwählten Piloten bekannt gegeben. Formel-2-Champion Nyck de Vries wird am 15. Dezember den Toyota TS050 Hybrid fahren. Mikkel Jensen sitzt im Alpine LMP2, Job van Uitert darf den 2019er Porsche 911 RSR des Werksteams testen und Vincent Abril den Vorgänger-911 RSR von Project 1. Alle Vier erhalten mindestens 30 Runden zugestanden.
Rebellion mit zweitem R13 in Silverstone
Nun also doch: Rebellion Racing wird bei den 4 Stunden von Silverstone einen zweiten R13 einsetzen. Das Fahrzeug wird von Nathanaël Berthon, Pipo Derani und Loïc Duval gefahren. Damit treten insgesamt sechs LMP1 beim Saisonauftakt der FIA WEC an.
Rennen in Spa 2020 eine Woche früher
Die FIA WEC hat das 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps 2020 um eine Woche nach vorne gelegt. Es findet nun bereits am 25. April 2020 statt – und nicht wie ursprünglich geplant am 2. Mai. Damit möchte die Sportwagen-WM einer Terminkollision mit der Formel E aus dem Wege gehen.
Patrick Dempsey: Spirit of Le Mans Award
In diesem Jahr wird der Spirit of Le Mans Award an Patrick Dempsey verteilt. Der amerikanische Schauspieler (bekannt aus Grey’s Anatomy, Transformers 3 oder Bridget Jones’ Baby) ist selbst Rennfahrer und nahm bereits viermal an den 24 Stunden von Le Mans teil. Auch als Teamchef ist er aktiv. 2019 starten drei Porsche 911 RSR unter dem Banner von Dempsey-Proton Racing beim Klassiker in Westfrankreich.
Termin für 1000 Meilen Sebring bestätigt
Die FIA WEC hat nun den finalen Termin für die nächsten 1000 Meilen von Sebring bekannt gegeben. Das Rennen findet im kommenden Jahr am 20. März statt. Am selben Rennwochenende fährt die IMSA die legendären 12 Stunden von Sebring. Wie 2019 wird die WEC somit wieder freitags Gas geben und die IMSA-Serie am Samstag.
6h Spa: DragonSpeed LMP1 zurückgezogen
Der BR1-Gibson von DragonSpeed lässt den anstehenden Lauf der FIA WEC in Spa-Francorchamps aus. Das amerikanische Team hatte Probleme bei der Beschaffung von Teilen der Elektrik des LMP1. Eigentlich sollten Ben Hanley, Henrik Hedman und James Allen den Prototypen in Belgien steuern. Damit reduziert sich das LMP1-Feld auf sieben Teilnehmer.
Toyota: Scharf geschossen - rasant gedrift
Das nennt man eine präzise Vorbereitung auf die Acht Stunden von Sebring, WEC-Lauf Nummer sechs nächste Woche: Toyota reiste zum Teambuilding in den Salzburger Pinzgau. Konsulent Alex Wurz und Manfred Pfeiffenberger, ex-Rallyecrack und Leiter des Fahrtechnikzentrums Saalfelden-Brandlhof, stellten einen «Mehrkampf» zusammen: Auf der Eisbahn in Rallye-Autos und Karts, Skidoo-Fahren, Biathlon-Training, Schneeschuhwandern usw. Und natürlich fehlte ein zünftiger Pinzgauer Hüttenabend mit den «Hollerstauden», einer Damengruppe, die angeblich besonders die Japaner im Team entzückte, nicht…
Mit Wurz kamen Kobayashi, Nakajima, Conway und Buemi sowie einige Manager und Techniker zum fünftägigen Sondertraining. Lediglich Fernando Alonso sagte einen Tag vor Anreise ab, Gründe unbekannt… Der Spaßfaktor war auch angesichts des sonnigen Wetters hoch. Pfeiffenberger: «Der Alex hat das super eingefädelt. Ich denke, die Jungs werden wieder zu uns kommen.»
Hurley Haywood - Grand Marshal in Le Mans
Jedes Jahr wird einer Person die Ehre zuteil, als Grand Marshal der 24 Stunden von Le Mans ernannt zu werden. 2019 hat sich der ACO diesbezüglich für Hurley Haywood entschieden. Der 70-Jährige ist ehemaliger Rennfahrer und hat sich in der Vergangenheit dreimal in Le Mans als Sieger feiern lassen können (1977, 1983 und 1994). Der US-Amerikaner folgt auf Jacky Ickx, der 2018 als Grand Marshal fungierte.
6h Shanghai: Rennen wieder freigegeben
Das 6-Stunden-Rennen der FIA WEC in Shanghai wurde nach wenigen Minuten mit der roten Flagge unterbrochen. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber lediglich einige Runden hinter dem Safety-Car. Nun entschied die Rennleitung rund um Eduardo Freitas, das Rennen doch wieder zu freizugeben. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die Situation im weiteren Tagesverlauf noch entwickelt. Die Rennuhr blieb während der Unterbrechung aktiv, was bedeutet, dass die bislang verlorene Zeit nicht nachgeholt wird.
Rote Flagge bei WEC-Rennen in Shanghai
Das 6-Stunden-Rennen der FIA WEC in Shanghai wurde zwar gegen 4:00 Uhr MEZ gestartet, doch nach einigen Runden hinter dem Safety-Car entschied sich die Rennleitung für eine Unterbrechung mit der roten Flagge. Der Regen rund um die Strecke zeigte sich einfach zu stark. Das Rennen soll im weiteren Tagesverlauf jedoch wieder aufgenommen werden.
Dempsey-Proton Racing verliert WM-Punkte
Das Team Dempsey-Proton Racing wurde von den Regelhütern der FIA WEC heftig bestraft. Beim Event in Fuji beanstandeten die technischen Kommissare den Durchmesser des Tankschlauch des Porsche-Teams und verhängten im Anschluss eine Zeitstrafe. Zwischen Fuji und Shanghai wurden nun weitere Untersuchungen/Befragungen durchgeführt und ein Missbrauch am Data-Logger moniert. Als Resultat aus allem wurde das Team aus Süddeutschland für das Rennen in Fuji nachträglich disqualifiziert und bekam zudem alle bisher in der Saison erzielten WM-Punkte gestrichen.
6h Fuji: Proton-Porsche mit Zeitstrafen
Im Anschluss an das 6-Stunden-Rennen der FIA WEC in Fuji gab es noch eine Änderung im Klassement. Die beiden Porsche 911 RSR von Dempsey-Proton Racing fielen durch die technische Nachkontrolle. Grund: Der Restrictor des Tankschlauchs wurde nicht so gewählt, dass ein Volltanken 45 Sekunden dauern würde. Bei einer Messung kamen die technischen Delegierten auf 43,8 (Wagen #77) und 42,3 Sekunden (Wagen #88).
Satoshi Hoshino, Giorgio Roda und Matteo Cairoli rutschen vom zweiten auf den fünften Platz in der GTE-Am-Klasse ab. Christian Ried, Matt Campbell und Julien Andlauer bleiben auf Position acht.
6h Fuji: Toyota #7 bekommt Pole gestrichen
Änderung in der Startaufstellung zum 6-Stunden-Rennen von Fuji. Eigentlich hatte der Toyota TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López die Pole-Position in der Qualifikation eingefahren. Nach der Session strichen die Stewards jedoch die Zeit von López. Grund: Der Argentinier wurde 8,7 km/h zu schnell in der Boxengasse geblitzt. Das Auto muss nun vom Ende des LMP1-Feldes starten. Die Pole-Position geht an den Schwesterwagen von Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso.
Berufung von G-Drive/TDS ging nicht durch
G-Drive und TDS Racing hatten bei der diesjährigen Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans zunächst die Plätze eins und vier in der LMP2-Klasse belegt. Dann wurden die beiden Oreca 07 der Schwesterteams jedoch vom Rennen disqualifiziert, da die Tankanlage gemäß der technischen Kommissare nicht der Homlogation entsprach. TDS/G-Drive Racing gingen gegen die Entscheidung in Berufung. Der FIA International Court of Appeal hat nun jedoch den Ausschluss bestätigt. Somit ist Signatech Alpine mit Nicolas Lapierre, André Negrão und Pierre Thiriet nun endgültig der LMP2-Sieger der 24 Stunden Le Mans 2018.
4h Red Bull Ring: Duqueine disqualifiziert
Das 4-Stunden-Rennen der ELMS am Red Bull Ring hatte für Duqueine Engineering gut angefangen. Der Oreca LMP2 der französischen Equipe übernahm noch in der ersten Runde die Führung. Diese konnte über weite Teile des Rennens verteidigt werden. Letztendlich kamen Pierre Ragues, Nicolas Jamin und Nelson Panciatici auf Position zwei ins Ziel.
Nach dem Rennen wurde das Fahrzeug jedoch disqualifiziert, da der verwendete Sprit nicht mit der hinterlegten Probe übereinstimmte. Somit erbt Racing Engineering den zweiten Platz. United Autosports konnte mit nun Rang drei den ersten Podiumsplatz für einen Ligier in der ELMS 2018 einfahren.
LMP2: G-Drive/TDS Racing geht in Berufung
Bei den 24 Stunden von Le Mans wurde TDS Racing und deren Kunde G-Drive Racing vom Rennen disqualifiziert, da die Tankanlage gemäß der technischen Kommissare nicht der Homlogation entspräche. Die Wagen von Roman Rusinov, Jean-Eric Vergne und Andrea Pizzitola bzw. François Perrodo, Matthieu Vaxiviere und Loïc Duval hatten den Klassiker eigentlich auf den Plätzen eins und vier in der LMP2-Klasse beendet. Nun hat das französische Team entschieden, Berufung einzulegen. Die Angelegenheit wird somit vor dem höchsten Gerichtshof der FIA erörtert. Damit bleibt das Ergebnis von Le Mans weiter vorläufig.
Jacky Ickx 2018 Grand Marshal in Le Mans
Bei den 24 Stunden von Le Mans gebührt es jedes Jahr einer ganz besonderen Person, der Grand Marshal des Rennens zu sein. Für die Ausgabe 2018 wird Jacky Ickx diese Ehre zuteil.
Der Belgier hatte den Klassiker an der französischen Sarthe bereits sechsmal gewonnen (1969, 1975, 1976, 1977, 1981 und 1982). «Ich freue mich sehr, Teil der Veranstaltung sein zu können. Le Mans war immer freundlich zu mir. Ich hatte viele gute Zeiten hier», blickt Ickx auf das Rennen am 16./17. Juni voraus.
Pietro Fittipaldi operiert und wohlauf
In der Qualifikation zum 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps flog Pietro Fittipaldi mit hoher Geschwindigkeit in die Streckenbegrenzung der Eau Rouge.
Der Enkelsohns des zweifachen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi wurde sofort in das Krankenhaus nach Lüttich geflogen. Wie das offizielle Statement der FIA erklärt, wurde Fittipaldi noch in der Nacht zum Samstag an beiden Beinen operiert. Die Eingriffe verliefen zufriedenstellend. Inzwischen konnte er die Intensivstation verlassen. Sein Vater war die gesamte Nacht über bei ihm.
Ford bestätigt die WEC-Piloten für 2018/19
Wenig überraschend werden Olivier Pla/Stefan Mücke sowie Andy Priaulx/Harry Tincknell auch in der kommenden 'Super-Season' der Sportwagen-WM (FIA WEC) wieder Vollzeit im Cockpit des Ford GT sitzen. Die vier genannten Profis sind schon seit Beginn des Ford-Programms im Jahre 2016 für das Einsatzteam 'Ford Chip Ganassi Team UK' aktiv.
Die FIA-WEC-Saison beginnt am 5. Mai in Spa-Francorchamps.
Toyota in Super-Season mit dabei
Auf der Saisonabschluss-Party in Bahrain verkündete Team Präsident Hisatake Murata, dass Toyota Gazoo Racing in der anstehenden Super-Season 2018/19 der FIA WEC mit dabei sein wird. Wie der Einsatz genau aussehen soll, wird erst in einigen Wochen erläutert. In der LMP1-Kategorie werden dann mit SMP Racing, DragonSpeed, Manor, ByKolles und anderen potentiellen Kandidaten viele private Teams auflaufen. Somit hat die Klasse 2018/19 ein komplett anderes Gesicht.
6h Bahrain: Loic Duval im Oreca LMP2
Beim Saisonfinale der FIA WEC in Bahrain (16. bis 18. November) wird Loic Duval einen Gastauftritt absolvieren. Der Franzose fährt im Oreca 07 von G-Drive Racing zusammen mit Roman Rusinov und Leo Roussel.
Beim anstehenden FIA-WEC-Rennen in Shanghai sitzt noch der Schweizer Nico Müller im G-Drive-Wagen, bevor dessen DTM-Kollege Duval dann das Cockpit in Bahrain übernimmt.
Duval wechselte 2017 in die DTM. Jedoch verfügt er über mächtig Sportwagen-Erfahrung. Von 2012 bis 2016 startete er für Audi in der LMP1-Klasse. 2010/2011 saß er im Peugeot-LMP1.
Thomas Laurent beim WEC-Rookie-Test
Der Franzose Thomas Laurent wurde für den Rookie-Test der FIA WEC nominiert. Dieser findet im Anschluss an das Saisonfinale auf der Strecke in Bahrain statt. Laurent wird im Toyota TS050 Hybrid sitzen. Er hatte dieses Jahr im LMP2-Oreca mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.
Auch die drei Erstplatzierten der World Series Formula V8 3.5 werden am Test teilnehmen. Sie pilotieren dann den Porsche 919 Hybrid, den LMP2-Meisterwagen und den Titelträger in der GTE-Klasse.
6h Austin: Stéphane Sarrazin im Toyota
Überraschung bei Toyota: Anthony Davidson wird beim 6-Stunden-Rennen auf dem 'Circuit of the Americas' nicht im Toyota TS050 Hybrid sitzen. Der Brite kann aus persönlichen Gründen die Reise nach Austin nicht antreten. Er wird von Stéphane Sarrazin ersetzt. «Anthony wird dieses Wochenende nicht antreten, genießt aber unverändert unsere volle Unterstützung und wir sehen seiner baldigen Rückkehr in unsere Mitte entgegen», bedauert Team-Präsident Hisatake Murata.
6h Mexiko: Lotterer schnellster in FP1
Im ersten freien Training zum 6-Stunden-Rennen in Mexiko hat Porsche-Pilot André Lotterer die Bestzeit aufgestellt. Im Porsche 919 Hybrid erzielte der Teamkollege von Neel Jani und Nick Tandy eine Rundenzeit von 1:27,026 Min. Mit 0,649 Sekunden Rückstand belegte der zweite Porsche von Bernhard/Bamber/Hartley Position zwei. Dahinter folgten die beiden Toyota TS050 Hybrid von Conway/Kobayashi/López (+1,003) sowie Buemi/Davidson/Nakajima (+2,105).
Die schnellste GTE-Runde drehte mit 1:41,101 Min. der Ferrari 488 von James Calado/Alessandro Pier Guidi.
Neuer Team Präsident bei Toyota Racing
Umstrukturierung bei TMG in Köln. Am Standort des Toyota-LMP1-Teams wird Hisatake Murata mit sofortiger Wirkung 'Team Präsident'. Der Japaner verantwortete bislang die Entwicklung des Hybrid-Antriebsstrangs und ist schon seit den 1980er-Jahren im Unternehmen in verschiedenen Positionen tätig. Murata übernimmt somit die Stelle von Toshio Sato, der seit April 2015 als Team Präsident' firmierte . Sato geht innerhalb von Toyota zur 'Power Train Company'.
6h Ring: Darum wurde der #7 Toyota langsam
Nachdem das 6-Stunden-Rennen am Nürburgring an der Spitze zunächst aus einem Dreikampf (zwei Porsche und ein Toyota) bestand, brach zu Ende des erste Renndrittels die Performance des TS050 Hybrid von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López ein. Nach Rückkehr des Fahrzeuges ins Werk in Köln-Marsdorf, wurde nun der Grund gefunden.
«Eine genauere Begutachtung des Autos förderte zu Tage, dass der Unterboden der #7 erheblichen Schaden erlitten hatte und zudem ein Loch im Heckflügel klaffte, der daraufhin durch Risse im Verlauf des Rennen weiteren Schaden nahm. Das Team geht davon aus, dass der Schaden am Unterboden durch das Überfahren der Kerbs entstand, jener am Heckflügel jedoch wohl durch von anderen Rennfahrzeugen aufgewirbelte Bruchstücke verursacht wurde, die beim Aufprall auf das Hauptelement den Heckflügel gesamthaft beschädigten.»
Rebellion akzeptiert Disqualifikation
Die Disqualifikation des drittplatzierten Oreca von Vaillante Rebellion (Mathias Beche, David Heinemeier Hansson, Nelson Piquet Jr.) bei den 24 Stunden von Le Mans bliebt bestehen. Das anglo-Schweizer Team hat des Steward-Entscheidung akzeptiert und wird keinen Einspruch einlegen. Damit bleiben beiden Oreca 07 von Jackie Chan DC Racing auf dem Podium.
24h Le Mans: Termin für 2018 steht fest
Gerade ist die 85. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans beendet, steht auch schon fest, wann im nächsten Jahr an der französischen Sarthe wieder Gas gegeben wird. Als Termin wurde nun der 16./17. Juni bestätigt. Damit dürfte der Vortest am 03. Juni stattfinden.
Diese Piloten starten das Rennen im LMP1
Die Startphase der 24 Stunden von Le Mans gehört zu den prestigeträchtigsten Momenten im motorsportlichen Jahr. Viele grosse Fernsehsender übertragen die ersten Stunden des Rennens live. Und auch die Gedanken an die Renntaktik werden für die ersten Runden in den Hintergrund gestellt. Denn: Zunächst heisst es erst einmal Vollgas.
Wenn die 24 Stunden von Le Mans in wenigen Minuten auf die Reise geschickt werden, befinden sich die folgenden Fahrer in den Fahrzeugen der LMP1-Klasse:
Porsche 919 Hybrid Neel Jani
Porsche 919 Hybrid Timo Bernhard
Toyota TS050 Hybrid Mike Conway
Toyota TS050 Hybrid Sébastien Buemi
Toyota TS050 Hybrid Nicolas Lapierre
Enso CLM P1/01 Nismo Oliver Webb
Diese Piloten starten in der LM GTE Pro
Ford GT Joey Hand
Ford GT Richard Westbrook
Ford GT Andy Priaulx
Ford GT Stefan Mücke
Ferrari 488 GTE Alessandro Pier Guidi
Ferrari 488 GTE Sam Bird
Ferrari 488 GTE Tony Vilander
Porsche 911 RSR Frédéric Makowiecki
Porsche 911 RSR Kevin Estre
Aston Martin Vantage Darren Turner
Aston Martin Vantage Nicki Thiim
Chevrolet Corvette C7.R Oliver Gavin
Chevrolet Corvette C7.R Antonio García
Chase Carey als Ehrenstarter bestätigt
Nachdem der ganze Paddock bereits aufgrund des aufgehängten Parkplatzschildes mit seinem Namen inoffiziell über das Erscheinen Chase Careys in Le Mans informiert war und sich eins und eins zusammenzählen konnte, wurde er in der ACO-Pressekonferenz nun offiziell als Ehrenstarter für die 85. Ausgabe des Langstreckenrennens an der Sarthe bestätigt. Der Formel-1-Boss wird das 60 Teilnehmer starke Feld mit der Tricolore auf die Reise schicken.
Im letzten Jahr schwenkte der amerikanische Schauspieler Brad Pitt die Startflagge und sorgte mit seinem Erscheinen für Hollywood-Flair beim Le-Mans-Klassiker.
Lucas di Grassi: Start-Verbot für Le Mans
Überraschung bei Ferrari: Eigentlich sollte Ex-Audi-LMP1-Pilot Lucas di Grassi die 24 Stunden von Le Mans für Ferrari bestreiten. Doch der Brasilianer hatte sich beim Fußballspielen am Knöchel verletzt. Aufgrund dessen hatte der medizinische Delegierte des Klassikers ihm den Start verwehrt. Michele Rugolo wird seinen Platz im Auto #51 an der Seite von James Calado und Alessandro Pier Guidi übernehmen.
Chase Carey zu Gast in Le Mans
Der neue Formel-1-Boss Chase Carey wird in Le Mans erwartet. Zumindest bezeugt das ein extra mit seinem Namen versehender Parkplatz, welcher sich gleich neben dem VIP-Parkplatz #1 von Don Panoz befindet.
Seit Januar 2017 ist Carey CEO der Formula One Group (Liberty Media) und löste somit Bernie Ecclestone als Geschäftsführer ab. Noch ist zwar nicht bekannt, wer die diesjährige Ausgabe der 24h von Le Mans mit der französichen Flagge auf die Reise schicken wird, doch Carey gilt diesbezüglich als Hauptfavorit.
Spirit of Le Mans Award an David Richards
Aston-Martin-Racing-Boss David Richards erhält die diesjährige Ausgabe des Spirit-of-Le-Mans-Awards. Damit zeichnet der Le-Mans-Veranstalter ACO (Automobile Club de l’Ouest) alljährlich Persönlichkeiten aus, die sich besonders um das legendäre 24-Stunden-Rennen verdient gemacht haben.
BMW verwendet den M8 GTE ab 2018
Im der kommenden Saison wird BMW in die GTE-Klasse der Sportwagen-WM (FIA WEC) einsteigen. Und obwohl es eigentlich schon als gemachte Sache galt, fehlte bislang noch die Bestätigung mit welchem Modell der Angriff auf die GTE-WM-Krone ablaufen soll. Nun hat BMW Motorsport-Direktor Jens Marquardt auch offiziell die Katze aus dem Sack gelassen: «Das Entwicklungsprogramm des BMW M8 GTE ist in vollem Gange. Wir können noch keine Bilder veröffentlichen, doch das Auto wird spektakulär aussehen.»
Monza: Robert Kubica testet Dallara-LMP2
Eigentlich wollte Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica in dieser Saison in der LMP1-Klasse der FIA WEC starten. Doch kurz vor Saisonbeginn trennte sich der Pole vom ByKolles Racing Team. Dennoch gibt er gerade im Prototyp Gas. Er nimmt im Dallara P217 von SMP Racing an Testfahrten in Monza teil. Dieser Wagen wird bei den 24h von Le Mans von Mikhail Aleshin, Sergei Sirotkin und Victor Schaytar pilotiert. Übrigens: SMP (bzw. BR Engineering) lässt aktuell bei Dallara einen LMP1 für 2018 bauen.
Ersatz für Sébastien Bourdais bald bekannt
Es war ein Horror-Crash, den Sébastien Bourdais während der Qualifikation zu den 500 Meilen von Indianapolis erlebte. Nach aktuellem Stand wird der Franzose die restliche Motorsport-Saison aussetzen müssen. Somit kann er auch bei den anstehenden 24h von Le Mans nicht teilnehmen. Dort sollte Bourdais zusammen mit Joey Hand und Dirk Müller in einem Ford GT sitzen. Wer Bourdais beim Langstrecken-Klassiker ersetzen wird, will Ford in den nächsten Tagen verkünden.
Werksfahrer Andrea Bertolini im DH-Ferrari
Das chinesische Team DH Racing feiert 2017 seine Premiere bei den 24 Stunden von Le Mans, nachdem man sich über den Winter in der Asian le Mans Series einen Entry gesichert hat. Nun steht fest, wer den Ferrari 488 GTE an der französischen Sarthe pilotieren wird. Neben Tracy Krohn und Nic Johnson wird Ferrari-Werksfahrer Andrea Bertolini im Cockpit sitzen.
Gegenüber SPEEDWEEK.com hat Ferrari in Spa-Francorchamps verlauten lassen, dass der Wagen aller Voraussicht nach auch im markanten grünen Design von Krohn Racing auflaufen wird.
José María López tritt in Spa nicht an
Nach seinem Unfall in Silverstone am 16. April 2017 konnte sich José María López nicht so weit erholen, dass er beim 6h Rennen in Spa in das Cockpit steigen kann. So entschied es der medizinische Beauftragte der FIA Dr. Jacques Trope zusammen mit dem teaminternen Arzt von Toyota.
López wird voraussichtlich Ende des Monats für Testfahrten wieder in das TS050-Cockpit steigen, um sich auf das Rennen in Le Mans vorzubereiten. «Ich bin sehr enttäuscht, das Rennwochenende unter diesen Umständen nicht antreten zu können», erklärt López.
Mike Conway und Kamui Kobayashi werden beim Rennen in Spa den Toyota TS050 Hybrid #7 alleine pilotieren.
Robert Kubica nicht im CLM-LMP1
Es sollte die große Rückkehr in den hochklassigen Rundstrecken-Motorsport werden. Doch nun hat Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica verkündet, nicht im CLM des ByKolles Racing Teams in der Sportwagen-WM (FIA WEC) antreten zu wollen. Das LMP1-Fahrzeug aus dem bayrischen Greding hatte beim Vorsaison-Test in Monza erhebliche technischen Probleme und dadurch nur wenige Runden geschafft.
Nacht-Session ohne große Änderungen
In der Nacht zum Sonntag hatte die FIA WEC beim Prologue in Monza nochmals zwei Stunden Fahrtzeit. Zwar schafften beide LMP1-Porsche und auch ein Toyota eine geringfügige Zeitverbesserung, doch die was ohne große Relevanz. Außerdem begann es, während der Session auch zu regnen. Insgesamt nahmen nur 13 Fahrzeuge teil.
Porsche-GT-Piloten für Le Mans stehen fest
Im Rahmen des Prologues in Monza hat Porsche nun festgelegt, wer neben Richard Lietz/Frédéric Makowiecki sowie Michael Christensen/Kévin Estre in den beiden Werks-911 RSR beim großen 24-Stunden-Rennen von Le Mans antreten wird. Es sind Patrick Pilet und Dirk Werner. Die beiden zusätzlichen Werkfahrer sind sonst Vollzeit in der IMSA-Serie unterwegs.
Lucas di Grassi bei AF Corse in Le Mans
Ex-Audi-LMP1-Pilot Lucas di Grassi wird auch 2017 wieder bei den 24 Stunden von Le Mans antreten. Der brasilianische aktuelle Formel-E-Fahrer wird in einem Ferrari 488 GTE von AF Corse sitzen. Dort tritt er im prestigeträchtigen #51-Wagen zusammen mit Alessandro Pier Guidi und James Callado an. Für di Grassi ist es der fünfte Start beim Klassiker in Westfrankreich.
Pierre Kaffer im Risi-Ferrari in Le Mans
Der deutsche Sportwagen-Spezialist Pierre Kaffer wird die 24 Stunden von Le Mans (17./18 Juni) für Risi Competizione bestreiten. Dort teilt er sich den Ferrari 488 GTE mit Giancarlo Fisichella und Toni Vilander. Kaffer fuhr bereits 2009 und 2010 für das texanische Team in Le Mans. In den vergangenen beiden Jahren startete der für Kolles in der LMP1-Klasse beim Klassiker an der Sarthe.
Ricky Taylor fährt LMP2-Riley in Le Mans
Derzeit sitzt Ricky Taylor (Sohn von Wayne Taylor) für Taylor Racing hinter dem Steuer des Cadillac DPi in Vorbereitung für die 12h von Sebring. Doch nun steht es fest: Ricky Taylor wird zusammen mit Jeroen Bleekemolen und Ben Keating in Le Mans den einzigen LMP2-Riley-Multimatic (Keating Motorsports) pilotieren.
Timo Bernhard neuer DMSB-Athletenvertreter
Weitere Aufgabe für Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard. Er wurde zum DMSB-Athletenvertreter gewählt. In dieser Funktion vertritt Bernhard die Interessen der Kader und Nationalmannschaften innerhalb des Verbandes sowie im Deutscher Olympischer Sport Bund. «Ich möchte dafür kämpfen, dass unser Sport noch bekannter wird», freut sich der Saarpfälzer auf die neue Herausforderung.