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Brad Binder (KTM): Comeback für Mugello-GP geplant

Von Günther Wiesinger
Brad Binder

Brad Binder

Nach der drtten Operation im linken Unterarm innerhalb von knapp sechs Monaten musste Moto3-Weltmeister Brad Binder auf drei WM-Läufe verzichten. Jetzt fühlt er sich wieder einsatzbereit.

Beim Mugello-GP wird das Moto2-Team von Red Bull KTM erstmals seit Argentinien in stärkster Formation auftreten. Der verletzt gewesene Brad Binder rückte wieder an die Seite des WM-Vierten Miguel Oliveira.

Der Portugiese Miguel Oliveira hat in der Debütsaison von KTM in der Moto2-Klasse bereits zwei Podestplätze eingefahren: Nach Platz 2 in Termas de Río Hondo und Rang 3 in Jerez war er sogar WM-Dritter, er musste aber nach dem punktelosen Auftritt beim Le-Mans-GP (nur Rang 17) den Jerez-Sieger Alex Márquez wegen drei Punkten Unterschied den Vortritt lassen.

Der Südafrikaner Brad Binder kam als Zuschauer zum GP von Spanien auf dem Circuito de Jerez und kümmerte sich dann um seine Genesung.

Der überlegene Moto3-Weltmeister von 2016 wird aller Voraussicht nach am kommenden Wochenende beim GP von Italien in Mugello wieder in die Moto2-WM zurückkehren.

Zur Erinnerung: Binder war bei Testfahrten im November in Valencia mit der Moto2-KM gestürzt, er hatte sich die linke Speiche gebrochen. Er wurde damals von Dr. Xavier Mir in der Clinica Dexeus in Barcelona operiert. Im Januar wurde eine neuerliche Operation fällig, Binder verpasste den ersten Test im Februar. Beim Argentinien-GP lockerte sich die Platte, die einen Bruch in Brad Binders linker Speiche fixierte. Trotzdem rauschte Binder dort auf Platz 9. Der Moto2-Rookie musste aber drei Tage später von Dr. Xavier Mir erneut operiert werden. Seither wartet er auf sein Comeback.

«Es ist vorgesehen, dass Brad in Mugello wieder fahren wird», erklärte Red Bull KTM-Teambesitzer Aki Ajo gegenüber SPEEDWEEK.com. «Die endgültige Entscheidung fällt am morgigen Montag. Dann wird es zu 100 Prozent sicher sein.»

Brad Binder ist in der Moto2-WM mit seinen sieben Punkten auf den 19. WM-Rang abgerutscht, denn er hat erst zwei Rennen absolviert und blieb in Katar ohne Punkte.

Sein jüngerer Bruder Darryn zeigt sich im italienischen Platinum Bay Real Estate KTM-Team von Fiorenzo Caponera stark verbessert. Er schaffte beim Texas-GP bereits einen sechsten Rang.

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