Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Lüthi: Ende der Dominanz von Morbidelli & Márquez?

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi

Tom Lüthi

Tom Lüthi stand bei sechs der bisherigen sieben Moto2-Rennen in der Saison 2017 auf dem Podest. Doch sechs der sieben Siege gingen an Franco Morbidelli und Alex Márquez aus dem MarcVDS-Team.

2017 hat Tom Lüthi nach WM-Rang 2 im letzten Jahr nur ein Ziel: den Moto2-Titel. Als seine härtesten Gegner erwiesen sich bisher Alex Márquez und Franco Morbidelli. Die Kalex-Piloten aus dem MarcVDS-Team gewannen sechs der ersten sieben Saisonrennen. Lüthi blieb bisher ohne Sieg.

In der WM-Tabelle liegt Lüthi nach sechs Podestplätzen und dem achten Rang in Jerez nur noch sieben Punkte hinter WM-Leader Morbidelli. Doch Alex Márquez rückt von hinten in großen Schritten heran. Er hat seinen Rückstand auf Lüthi bereits auf 13 Zähler reduziert. «Es geht sehr viel um das Mentale, das Vertrauen in sich und das Motorrad. Dass ich cool bleibe, hat sicher mit meiner Erfahrung zu tun. Ich bin auch fit wie noch nie, auch wenn ich jetzt 30 bin. Ich denke, dass wir nun eine bessere Grundlage haben. Wir sind dabei. Es geht um Kleinigkeiten und Detailarbeit», weiß der Schweizer.

Während sich Morbidelli und Márquez bereits jeweils einen Nuller leisteten, punktete Lüthi in allen bisherigen Rennen. «Konstanz ist ein Schlüssel zum Erfolg in der Moto2-Klasse», weiß der 30-Jährige. «Trotzdem würde ich gerne auf der obersten Stufe des Podests stehen. Mein Plan in Barcelona war, gut zu starten und vielleicht den Rhythmus zu brechen, indem ich Alex einmal schnappe. Doch das Gegenteil passierte. Die anderen Jungs brachen meinen Rhythmus. Ich musste zurückschlagen und verlor dadurch zu Beginn zu viele Positionen. Dadurch habe ich die Reifen vielleicht zu sehr beansprucht und bekam am Ende Probleme mit dem Vorderreifen. Trotzdem stand ich wieder auf dem Podest, was mich sehr happy machte.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Rückkehr zu V10-Motor: Fans und Fahrer enttäuscht

Von Mathias Brunner
​Seit Jahren sprechen sich Formel-1-Fans und auch die Rennfahrer für die Rückkehr der grandios klingenden V10-Saugmotoren ein. Aber da werden sie enttäuscht: Eine Abkehr vom Hybrid-Konzept zu erwarten, das ist naiv.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 17.04., 12:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 17.04., 14:00, ORF Sport+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Do. 17.04., 16:30, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do. 17.04., 17:00, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do. 17.04., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 17.04., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do. 17.04., 20:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 17.04., 20:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 17.04., 21:10, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do. 17.04., 21:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.89 24030830 C1704054512 | 5