Romano Fenati: «2018 sicher nicht mehr in der Moto3»
Romano Fenati: «Es spielt keine Rolle, wer mein Gegner ist»
Nach dem Crash von Le Mans und dem enttäuschenden 13. Rang von Mugello hat sich Romano Fenati auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya auf dem Podest zurückgemeldet. Der 21-jährige Italiener sicherte sich den zweiten Platz und damit auch den zweiten Tabellenrang. Sein Rückstand auf WM-Leader Joan Mir beträgt 45 Punkte, doch das beunruhigt ihn nicht.
«Wir haben erst sieben WM-Läufe hinter uns, es kann also noch viel passieren», winkt er auf Nachfrage der Kollegen von «GPOne» ab. «Vor zwei Jahren hatte Danny Kent einen 100-Punkte-Vorsprung und musste am Ende um den WM-Titel zittern», erinnert er sich.
Und auf den Einwand, dass sich der aktuelle WM-Leader bisher nur ganz wenige Fehler erlaubt habe, sagt Fenati: «Es spielt keine Rolle, ob er oder ein anderer Fahrer mein Rivale ist. Ich denke, ich muss einfach mein Ding durchziehen und am Ende werden wir sehen, ob es zu viele oder zu wenig Punkte sind.» Und lachend fügt er an: «Ich lass euch das dann in Valencia wissen.»
Viel lieber als über seine Gegner redet der Honda-Pilot über die Fortschritte, die er und sein Team bisher machen konnten: «Ich bin wohl etwas reifer geworden, aber die Verbesserungen haben vor allem mit dem Team zu tun, das so gute Arbeit leistet. Zusammen können wir gute Ergebnisse einfahren, weil es so harmonisch läuft.»
Mit Blick auf die frühe Moto2-Verpflichtung seines Titelkontrahenten sagt Fenati über seine eigene Zukunft: «Wenn ich mit meinen Freunden an der Bar sitze, dann scherzen wir immer, dass ich bei Honda Márquez ersetzen darf. Aber im Ernst: Wir arbeiten noch daran, aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich 2018 nicht in der Moto3-WM sein werde.»