Philipp Öttl: Fährt er 2018 auf KTM in der Moto2-WM?
Philipp Öttl
Beim deutschen Moto3-WM-Lauf auf dem Sachsenring konnte Südmetall Schedl-Teambesitzer Peter Öttl die Frage, ob sein Sohn Phillip auch 2018 in der Moto3-WM fahren werde, noch nicht endgültig beantworten.
Denn es stand auch der Aufstieg in die Moto2-WM zur Debatte.
Eine Woche vor dem ersten Training zum Tschechien-GP in Brünn steht nur fest: Der 21-jährige Philipp Öttl wird 2018 seine sechste WM-Saison absolvieren. Auf KTM.
In welcher Kategorie, das ist noch offen.
«In der Sommerpause habe ich mich mit Pit Beirer und Christian Korntner soweit verständigt, dass Philipp auch 2018 KTM fährt», erklärte Peter Öttl gegenüber SPEEDWEK.com. «Auch mein Team wird weiter mit KTM zusammenarbeiten. Alles Weitere ist noch offen. Ich denke, nach dem Spielberg-GP kann ich umfangreicher informieren.»
Das heißt: Der Aufstieg in die Moto2-WM bleibt weiter ein Thema. Denn KTM könnte das Südmetall Schedl Racing-Team auch in der Moto2-Klasse mit Motorrädern beliefern.
Von der Körpergröße her wäre Philipp Öttl längst für die 600-ccm-Klasse prädestiniert. Und wenn Sandro Cortese keinen Moto2-Vertrag mehr erhält, wäre der Bayer nächstes Jahr der einzige deutsche Moto2-Pilot neben Marcel Schrötter.
Anderseits hat Philipp Öttl, zuletzt Fünfter beim GP von Deutschland, in der 250-ccm-Moto3-Klasse noch ein paar Rechnungen offen. Er hat in 78 Rennen erst einen Podestplatz (2015 beim Reifenpoker in Indy) erreicht und in den ersten vier Jahren die WM-Ränge 18, 24, 15 und 12 erreicht. Vor dem Brünn-GP liegt Öttl mit 41 Punkten auf dem zwölften WM-Rang.