Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jorge Martin (Ducati/1.): Ein guter Manager

Von Thomas Kuttruf
Es war ein perfekter Sonntag für Jorge Martin. Nach seinem beeindrucken Sieg auf der Berg- und Talbahn an der Algarve stand der neue WM-Führende den Medien Rede und Antwort. Die 89 nannte sich selbst einen guten Manager.

Dem spanischen Prima Pramac Racing Nummer eins Piloten Jorge Martin gelang das perfekte Rennen. Aus der ersten Reihe ließ Martin keine Zweifel aufkommen. Der neue WM-Führende bestätigte, dass der Grundstein für den Erfolg am Anfang gelegt wurde. Jorge Martin: «Ich wollte unbedingt direkt von Beginn maximal pushen und dann schauen das ich möglichst früh gut die Leistung des Paktes einzuteilen. Das ist sehr gut aufgegangen. Der Start war sehr gut und ich hatte schnelle einen kleinen Vorsprung. So konnte ich ganz gut managen».

Leichtes Spiel hatte der «Martinator» dennoch nicht. Martin fügte hinzu: «Wir haben festgestellt, sobald ich hier anfangen musste hart zu fahren, wurde es schwierig mit den Medium-Reifen. Es war ein schmaler Grat. Das Tempo zu kontrollieren und der Abstand war zu keinem Zeitpunkt beruhigend. Mir hat der Kopf heute sehr geholten. Ich habe mir sehr früh gesagt das ich das heute gewinnen will – und ich bin super happy, dass es geklappt hat».

Für den Vizeweltmeister hat der Sieg eine besondere Bedeutung. So fügte Jorge Martin hinzu: «Es war sehr wichtig für mich heute. Ich meine ich habe hier in Portimão auch schon viel Negatives erlebt. Vor allem der Sturz, bei dem ich mir 2021 neun Knochen gebrochen habe, hat mich sehr beschäftigt. Und nun hier heute als Sieger zu sitzen, das bedeutet mir sehr viel».

Links neben dem Sieger Jorge Martin stand auf dem Podium ein neues Gesicht. Überrascht zeigte sich die 89 nicht vom Auftritt des Super-Rookies Acosta: «Gratulation Pedro – ich freue mich für ihn. Er erinnert mich auch an mich selbst. Auch ich stand beim zweiten Rennen das erste Mal als Dritter auf dem Podium. Es ist bekannt das er ein super Talent ist und das er einer der Piloten ist, die es in Zukunft zu schlagen gilt».

Dritter im Sprint, Gewinner des wichtigen GP. Mit den reichlich gesammelten WM-Punkte verlässt der Ducati-Fahrer Portugal als souveräner WM-Führender und 18 Zählern Vorsprung auf Brad Binder.

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