Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Yamaha: Die erwarteten Spannungen blieben aus

Von Gerraint Thompson
Gemeinsam sind wir stark: Valentino Rossi und Jorge Lorenzo haben ihre Kriegsbeile begraben

Gemeinsam sind wir stark: Valentino Rossi und Jorge Lorenzo haben ihre Kriegsbeile begraben

Zwischen 2008 und 2010 waren sich Valentino Rossi und Jorge Lorenzo spinnefeind. Nun verstehen sich die Teamkollegen ausgezeichnet, was sogar Yamaha-Rennchef Lin Jarvis überrascht.

Als Valentino Rossi und Jorge Lorenzo zwischen 2008 und 2010 nebeneinander im Yamaha-Werksteam fuhren, hätte man die Luft in der Box entzwei schneiden können. Sofern überhaupt von einer Box die Rede sein konnte, denn eine Trennwand teilte die Garage in zwei Hälften. Ein Datenaustausch fand nicht statt, Gespräche zwischen den beiden Rivalen fanden kaum statt.

Als sich Yamaha entschloss, trotz dieser Vorgeschichte Rossi von seinem Ducati-Alptraum zu erlösen und wieder ins Team zu holen, gab es durchaus Befürchtungen, dass die Spannungen und Animositäten wieder losbrechen.

Aber es passierte das Gegenteil. Rossi und Lorenzo haben grossen Respekt voneinander, sprechen oft und versuchen, gemeinsam die YZR-M1 zu verbessern. Sehr zur Erleichterung von Yamaha-Rennchef Lin Jarvis: «Das ist wohl ein wenig eine Überraschung. Es war unsere grösste Sorge, bevor wir uns entschieden haben, diese beiden wieder zu vereinen. Wir wollten keine Schwierigkeiten kreieren, welche die Balance des Teams gefährden hätten können. Aber wir haben vom ersten Tag an kein einziges Problem gehabt, sie arbeiten gut zusammen.»

Jarvis ist froh um das viel bessere Verhältnis der beiden Weltmeister: «Sie sind nicht Freunde, da sie unterschiedlichen Altersgruppen und verschiedenen Kulturen angehören. Aber was den professionellen Fokus angeht, beide sind völlig auf den Job konzentriert und beide haben kapiert, dass sie vom Input des anderen profitieren können.»

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