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Marc Márquez: Wieso er Schuld am Pedrosa-Sturz ist

Von Günther Wiesinger
Das Rennen: Marc Márquez führt vor Jorge Lorenzo

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An seinem 28. Geburtstag hätte sich Dani Pedrosa von seinem Teamkollegen Márquez ein schöneres Geburtstagsgeschenk erwartet als einen Rammstoss.

Es war ja wirklich nur eine Frage der Zeit, bis sich die beiden Repsol-Honda-Streithähne Marc Márquez und Dani Pedrosa einmal richtig in die Quere kommen.

In der sechsten Runde des Aragón-GP war es dann so weit.

WM-Leader Márquez berührte den Vizeweltmeister von hinten, dabei brach das Kabel für den Hinterrad-Speed-Sensor der Traction-Control.

Márquez musste nach der Kollision in dieser Linkskurve einen grossen Umweg nach aussen fahren, Pedrosa blieb auf der Ideallinie, doch seine Honda schmierte beim Umlegen auf sehr seltsame Art und Weise ohne Vorwarnung weg: Ein Kabel der Elektronik hatte sich durch die Berührung selbstständig gemacht.

Danach gab es ordentlich Stunk in der Repsol-Box.

Márquez spielte wieder einmal das Unschuldslamm.

«Klar, es war mein Fehler, denn ich war hinten. Aber die Berührung war nicht der Rede wert. Das war gar nichts. Das war kein anderer Zusammenstoss als in Misano, wo ich Dani leicht touchiert habe. Als ich hinter Jorge und Dani war, hat meine Bremse vorne manchmal ein bisschen blockiert. Ich habe deshalb die Bremse etwas losgelassen, dadurch war ich beim Umlegen ein bisschen zu schnell.»

Dann zeigte er eine Spur von Reue. «Ja, ich muss künftig ein bisschen vorsichtiger sein. Mir sind in dieser Saison beim Bremsen schon viele solche Fehler passiert. Auf manchen Pisten geht es in dieser Hinsicht besser, auf anderen schlechter. Nach Misano habe ich mir vorgenommen, künftig mehr aufzupassen.»

Márquez liess noch anklingen, Honda müsse sich jetzt Gedanken machen und das Kabel für den Speed-Sensor wohl an eine weniger heikle und gefährdete Stelle verlegen.

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