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Michelin: Reichen nächstes Jahr auch 12 Montag-Tests?

Von Günther Wiesinger
So sahen die Michelin-MotoGP-Reifen 2008 aus

So sahen die Michelin-MotoGP-Reifen 2008 aus

Nach sieben Jahren mit Einheitsreifen von Bridgestone steigt Michelin für 2016 als neuer MotoGP-Ausrüster ein. Nächstes Jahr wird auf allen GP-Pisten getestet.

Honda, Yamaha und Ducati haben eingewilligt, dass Michelin nächstes Jahr bis zu 15 Montag-Tests unmittelbar nach den jeweiligen MotoGP-Rennen abwickeln kann.

Die drei erwähnten Hersteller würden dann jeweils einer ihrer Testfahrer aufbieten: Hiroshi Aoyama bei Honda, Colin Edwards bei Yamaha, Michele Pirro bei Ducati.

Fallweise könnten auch Suzuki und Aprilia dazustossen, mit Randy de Puniet und Max Biaggi.

Inzwischen zeichnet sich ab, dass voraussichtlich nur zwölf Montag-Tests mit MIchelin abgewickelt werden müssen.

Auf dem Losail Circuit in Doha/Katar muss am Montag nicht gefahren werden, weil Michelin dort im Anschluss an den dreitägigen IRTA-Test am 17. März ausrückt. Auch in Aragón muss nicht gefahren werden, weil dort vorher privat mit Yamaha getestet wird.

Auch der Montag nach dem Motegi-GP wird von den Franzosen nicht beansprucht werden, weil Colin Edwards dort bereits im vergangenen September getestet hat und auch 2015 dort noch mit Honda oft gefahren wird.

Für Phillip Island will Michelin in der ersten Jahreshälfte einen Testtermin suchen. Denn dort kann am Montag nach dem WM-Lauf nicht geprobt werden, die Fracht muss sofort Malaysia weitergeschickt werden. Ausserdem will Michelin für diesen heiklen Belag rechtzeitig Informationen und Daten sammeln.

Ein Test am Montag nach dem Sepang-GP erübrigt sich auch, weil dort bereits im Februar 2015 zwei Testtage vorgesehen sind.

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