Pol Espargaró: «Kann Rossis Frust verstehen, aber...»
Pol Espargaró
In Sepang gerieten Marc Márquez und Valentino Rossi zunächst verbal und dann auch auf der Strecke aneinander. Am Ende landete Márquez im Kiesbett und Rossi auf Platz 3. Der Italiener wurde mit drei «penalty points» bestraft, nachdem er Márquez zu Sturz gebracht hatte.
Rossi hat nun insgesamt vier Strafpunkte auf dem Konto und muss in Valencia vom letzten Startplatz losfahren. Dagegen legte der Italiener Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof ein.
«Ich kann Rossis Frustration verstehen, da ihn Márquez störte. Doch man kann einen anderen Fahrer nicht absichtlich berühren und den Fuß auf diese Weise heben», stellte Espargaró klar.
«Auf der einen Seite spielte Márquez nicht fair. Er spielte mit Rossis WM-Chance. Auf der anderen Seite bin ich überrascht, dass ein reifer und erfahrener Fahrer wie Rossi so reagiert. Valentino hat so etwas nicht zuvor getan. Die Race Direction, die Safety Commission und die IRTA sind da, um solche Zwischenfälle zu beurteilen. In Valencia werden wir ein interessantes Rennen sehen», ist der Yamaha-Pilot gegenüber «Cycle News» überzeugt.