Marcus Schiffer (Suzuki) im Talkessel schwer gestürzt
Marcus Schiffer wird nach dem Stand der Dinge auch 2014 nicht am MXoN Teilnehmen können
Der Kölner Suzuki-Pilot Marcus Schiffer musste im Finale der MX -Masters im Talkessel von Teutschenthal heute einen schweren Rückschlag hinnehmen.
Sein Einsatz beim MXoN steht in Frage.
Ursache war ein Horrorsturz im ersten Lauf der Eliteklasse.
Für Marcus Schiffer ist die Masters-Saison beendet und er wird nach dem Stand der Dinge auch nicht für das Team Deutschland beim MXoN in Lettland antreten können.
Kurz nach Beginn des ersten Finalrennens der Masters-Klasse kam es zu einem Crash, den der ebenfalls darin verwickelte Franzose Sebastien Pourcel wie folgt schildert: «Ich hatte im Kampf um Platz 2 gerade Ullrich überholt, als ich bei einer kleinen Zweierkombination die Kontrolle über meine KTM verlor. Beim folgenden Bergabsprung stürzte ich dann und Dennis, der hinter mir fuhr, erkannte das blitzschnell, sprang nicht, sondern fuhr nur vorsichtig über den Sprung.»
In die KTM von Pourcel sprang sein nachfolgender Landsmann Greg Aranda und Marcus Schiffer wiederum krachte in die Kawasaki von Aranda. Während der Franzose aber nur Prellungen erlitt, zog sich Schiffer eine Gehirnerschütterung zu und befindet sich zur Zeit in ärztlicher Behandlung.
Für den Ausgang der Masters-Serie ist das nicht entscheidend, da der Vorsprung des Kölners auf Pascal Rauchenecker im Kampf um Platz 2 der Serie zu groß ist. Auf das MXoN hat der Ausfall Schiffers große Folgen.
Teamchef Hubert Nagl erklärte, dass es nahezu unmöglich sei, dass Schiffer in 7 Tagen in Kegums starten kann. Daher wird ein Ersatzfahrer für das MX2-Motorrad nominiert. Das wird Henry Jacobi sein. Für den jungen Deutschen, der sonst im Youngstercup und in der EMX 250 zuhause ist, wird das die größte Bewährungsprobe seiner bisherigen Karriere.