MXoN Assen: Team Belgien startet von Pole
Justin Cooper (#14) zog vom 31. Startplatz den 'holeshot'
Bereits vor dem ersten Rennen des Tages ging ein heftiger Regenschauer über die Strecke nieder und den ganzen Tag über waren die Wetterbedingungen in Assen wechselhaft. Die Teams der Top-Favoriten mussten von schlechten Startplätzen aus in die Qualifikationsrennen gehen.
Team 'Oranje' auf P2, punktgleich mit Belgien
Jeffrey Herlings kam im MXGP-Qualifikationsrennen nur im Mittelfeld aus der ersten Runde und musste sich von P18 aus nach vorne arbeiten. 'The Bullet' beendete das Rennen auf P5, ein Ergebnis, das den Niederländern am Ende sogar als Streichresultat gereichte.
Team Belgien startet von Pole
Team Belgien, das vom besseren Startplatz 8 in die Qualifikationsrennen starten konnte, qualifizierte sich punktgleich mit den Niederländern für die Pole-Position der Finalläufe. Cross-Veteran Kevin Strijbos führte das Rennen der OPEN-Klasse an und wurde am Ende nur von Pauls Jonass abgefangen.
USA auf Rang 3
Eine große Überraschung war die Leistung des Amerikaners Justin Cooper, der in der MX2-Klasse einen Start-Ziel-Sieg hinlegte. Der 'Rookie' der US-Mannschaft startete vom ungünstigen 31. Gate des Startgatters, driftete von Außen um die versammelte Meute in die erste Rechtskurve in Führung und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand.
Mit Belgien, Holland und dem Team USA setzten sich am Ende die Top-Favoriten durch.
Schweiz qualifiziert sich auf P10
Im MXGP-Rennen setzte sich Jorge Prado bei seinem ersten Einsatz auf der 450er-Maschine an die Spitze. Jeremy Seewer profitierte vom Sturz Prados und gewann das prestigeträchtige MXGP-Qualifying. Valentin Guillod beendete das MX2-Qualifikationsrennen solide auf P14. Die Eidgenossen starten morgen von P10 aus in die Finalrennen.
Deutschland (P14) sicher im Finale
Dennis Ullrich holte in der OPEN-Klasse ein Top-10-Ergebnis. Eine kleine Sensation war P12 von Simon Längenfelder bei seinem ersten WM-Rennen. Mit 22 Punkten qualifizierte sich die DMSB-Mannschaft mit einer soliden Leistung für die Finalrennen. Tom Koch kam im MXGP-Rennen auf einem guten 16. Rang ins Ziel. Wenn die Deutschen morgen eine ähnliche Leistung abliefern, ist ein Top-10-Ergebnis in Reichweite.
Österreich (P18) knapp im Finale
Die österreichische Mannschaft musste am Ende um den Einzug ins Finale bangen, obwohl René Hofer im MX2-Rennen einen guten 11. Platz schaffte.
Fazit nach den Qualifikationsrennen
Alle Top-Teams konnten sich in Stellung bringen. Das favorisierte niederländische Team haderte heute mit schlechten Starts infolge schlechter Startplätze. Das wird in den Finalrennen definitiv anders aussehen. Belgien startet von der Pole-Position in die Finalrennen. Team USA präsentierte sich im Sand konkurrenzfähig. Die Trainingseinheiten im Sand zeigten Wirkung. US-'Rookie' Justin Cooper lieferte mit seinem Start-Ziel-Sieg eine beeindruckende Leistung ab. Die Schweizer konnten sich mit einem MXGP-Laufsieg von Jeremy Seewer auf P10 qualifizieren. Das DMSB-Team qualifizierte sich mit einer soliden Mannschaftsleistung auf Rang 14 für die Finalrennen. Die Österreicher qualifizierten sich knapp für das A-Finale.
Ergebnis, Teams qualifiziert für das A-Finale
1. Belgien, 5 (Strijbos/OPEN P2, van Horebeek/MXGP P3)
2. Niederlande, 5 (Vlaanderen/MX2 P2, Coldenhoff/OPEN P3)
3. USA, 7, (Cooper/MX2 P1, Anderson/MXGP P6)
4. Australien, 9, (Webster/MX2 P3, Duffy/OPEN P6)
5. Italien 14, (Forato/MX2 P5, Ivo Monticelli/MXGP P9)
6. Lettland, 14, (Jonass/OPEN P1, Macuks/MXGP P13)
7. Frankreich, 15, (Tixier/OPEN P7, Paulin/MXGP P8)
8. Großbritannien, 15
9. Dänemark, 15
10. Schweiz, 15, (Seewer/MXGP P1, Guillod/MX2 P14)
11. Schweden, 16
12. Spanien, 17
13. Estland, 17
14. Deutschland, 22, (Ullrich/OPEN P10, Längenfelder/MX2 P12)
15. Norwegen, 22
16. Slowenien, 22
17. Neuseeland, 26
18. Österreich, 31, (Hofer/MX2 P11, Sandner//OPEN P21)
19. Südafrika, 32
B-Finale:
20. Tschechische Republik, 33
21. Polen, 35
22. Litauen, 39
23. Island, 42
24. Puerto Rico, 42
25. Irland, 42
26. Portugal, 42
27. Brasilien, 43
28. Russland, 45
29. Ukraine, 46
30. Japan, 53
31. Kroatien, 55
C-Finale:
32. Griechenland, 57
33. Zypern, 58
34. Luxemburg, 29