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Erik Riss: Vier Monate Pause

Von Susi Weber
Erik Riss

Erik Riss

Mit Rang 2 im Finale der Deutschen Langbahn-Meisterschaft deklassierte Rookie Erik Riss die Weltelite. Nun musste der 17-Jährige unters Messer.
15 Rennen hat er in seiner ersten Saison bestritten. Vor allem mit seinem Vizetitel bei der Deutschen Langbahn-Meisterschaft in Pfarrkirchen hat Erik Riss – Sohn des Langbahn-Rekord-Weltmeisters Gerd Riss – bei seinem ersten Rennen gegen Smolinski, Katt und Co. Geschichte geschrieben. 

Folgenlos blieb Pfarrkirchen auch in anderer Weise nicht: Im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft kollidierte der 17-Jährige aus Bad Wurzach mit einem Gegner und renkte sich die Schulter aus.

Die lädierte Schulter musste samt einer gerissenen Sehne in der vergangenen Woche in der Klinik in Markgröningen operiert werden. Zwei Tage später konnte Erik Riss die Klinik wieder verlassen: «Man hat mir jetzt drei bis vier Monate Pause verordnet.»

Mit der abgelaufenen Saison ist Erik Riss dennoch mit sich und den Leistungen seines ein Jahr älteren Bruders mehr als zufrieden: «Mark wäre fast U21-Speedway-Meister geworden, für mich war Pfarrkirchen die Krönung.»

Die Ziele für 2013 bleiben bescheiden: «Ich will definitiv mehr Rennen und mehr Training fahren und weiter Erfahrung sammeln.» Ob sich dieses Mehr an Rennen wie bislang auf Speedwayoval und Langbahn bezieht oder ob sich doch eine Konzentration auf die kürzere Speedwaybahn abzeichnet, vermag Erik Riss noch nicht zu sagen. Interesse hätte er auf alle Fälle an der ersten Speedway-Bundesliga: «Gespräche diesbezüglich gibt es allerdings noch keine.»

Was Herbert Rudolph zu seiner Karriere und der Nachwuchsarbeit in Deutschland sagt, lesen Sie im grossen Feature in Ausgabe 47 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 6. November für 2,20 Euro im Handel!

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