Dominique Aegerter (Yamaha): «Assen ist einzigartig»
Dominique Aegerter freut sich auf das Superbike-Meeting in Assen
Nur als Zehnter im Superpole-Race in Barcelona verpasste Dominique Aegerter in diesem Jahr bisher die Punkteränge. Was ihm noch fehlt, ist ein Highlight. Für den dritten Event der Superbike-WM 2024 hat sich der zweifache Supersport-Weltmeister seine ersten Top-5-Ergebnisse in diesem Jahr vorgenommen.
Die Hoffnungen sind berechtigt: Mit den Plätzen 6, 7 und 4 als Superbike-Rookie war das Meeting auf dem TT Circuit im vergangenen Jahre eines seiner besten Wochenenden. Dass ihm die Rennstrecke in Assen liegt, bewies Aegerter auch mit vier Siegen aus vier Rennen in der Supersport-WM 2021 und 2022 sowie als Dritter 2013 in der Moto2.
«Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit in der Supersport-Weltmeisterschaft, aber auch mit dem Superbike bin ich in Assen schon gute Rennen gefahren», weiß der 33-Jährige. «Ich denke, die Daten vom letzten Jahr werden mir helfen, das Wochenende gut zu beginnen. Der Charakter der Strecke ist irgendwie einzigartig, meist schnell und flüssig zu fahren. Es gibt sehr wenige harte Bremspunkte. Außerdem ist das Reifenmanagement weniger kritisch als bei den ersten Rennen und es gibt keine superlangen Geraden.»
In der umkämpften Superbike-Kategorie ist ein gutes Qualifying mitentscheidend für gute Rennplatzierungen. Auf Phillip Island und Barcelona gelang dem Rohrbacher das mit Startplätzen in der zweiten Reihe optimal.
«Wir werden versuchen, gute Trainingssitzungen zu haben und im Qualifying wieder gut abzuschneiden», bestätigte Aegerter. «Nach einer weiteren langen Pause von einem Monat, in dem ich kein Superbike-Rennmotorrad gefahren bin, bin ich froh, dass es jetzt weitergeht. Wir werden auch in Assen unser Bestes geben. Ich möchte an diesem Wochenende näher an die Top-5 herankommen.»