Paar-EM: Valentin Grobauer endete im Krankenhaus
Deutschland brachte wie im Halbfinale Ronny Weis und Valentin Grobauer ins Rennen, doch für Grobauer war nach einem Sturz im ersten Lauf das Rennen bereits vorbei. Der Russe Sergej Logaczov wurde zwar disqualifiziert, doch da Grobauer zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht wurde, war das deutsche Team auf einen Fahrer dezimiert. Die Frage nach schwereren Verletzungen konnte der Bayer gegenüber SPEEDWEEK.com verneinen: «Ich habe nur Prellungen erlitten.»
Ronny Weis, der die Läufe alleine bestreiten musste, konnte zehn Punkte einfahren und im Duell gegen die Letten einen Laufsieg erringen. Das deutsche Team fuhr er somit im Alleingang auf den sechsten Rang, da die letztplatzierten Letten gerade mal neun Punkte holten.
Im Kampf um den Titel fiel die Entscheidung erst im letzten Lauf. Polen und Dänemark trafen aufeinander, Grzegorz Zengota und Tobiasz Musielak holten ein 5:1 und drehten so einen 21:19-Rückstand in ein 24:22-Vorsprung, was den Titel bedeutete. Auf dem dritten Rang beendeten die Italiener das Rennen, für die Nicolas Covatti 16 Punkte holte und damit gemeinsam mit Zengota bester Einzelfahrer des Tages war.
Speedway-Paar-EM-Finale Brovst/DK:
1. Polen, 24 Punkte: Grzegorz Zengota 16, Tobiasz Musielak 3, Jakub Jamrog 5.
2. Dänemark 22: Michael Jepsen Jensen 8, Anders Thomsen 13, Thomas Jörgensen 1.
3. Italien 21: Nicolas Covatti 16, Michele Paco Castagna 5.
4. Schweden 20: Oliver Berntzon 13, Linus Sundström 7.
5. Russland 16: Sergej Logaczov 6, Viktor Kulakov 1.
6. Deutschland 10: Ronny Weis 10, Valentin Grobauer 0.
7. Lettland 9: Rudolf Sprogis 7, Ricards Ansviesulis 2.