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Ironman National: Eli Tomac (Kawasaki) erfolgreich

Von Thoralf Abgarjan
Eli Tomac siegt in Crawfordsville

Eli Tomac siegt in Crawfordsville

Mit einem 2-1-Ergebnis gewann Kawasaki-Werksfahrer Eli Tomac den 3. Lauf der US Nationals in Crawfordsville (Indiana) vor Marvin Musquin (Red Bull KTM) und Adam Cianciarulo (Kawasaki). Max Anstie schied nach Crash aus.

3. Lauf der US Nationals in Crawfordsville (Indiana) auf dem Ironman Raceway. Nach den beiden Schlammrennen in Hurricane Mills zog das Sturmtief Laura übers Land und brachte viel Regen über Indiana. Am Wochenende verzogen sich die Regenwolken und die Strecke auf dem 'Ironman Raceway' präsentierte sich in guter Verfassung. Im Training bildeten sich zwar tiefe Spurrinnen, aber die Bedingungen verbesserten sich in jeder Session.

Red Bull KTM Werksfahrer Marvin Musquin, dessen im letzten Jahr verletztes Knie noch immer nicht zu 100% fit ist, zog den holeshot zum ersten Lauf. Titelverteidiger Eli Tomac versuchte, dem Franzosen zu folgen und ihn am Ende noch abzufangen, doch Musquin brachte seine Führung mit einem Vorsprung von 2,3 Sekunden über die Ziellinie und feierte seinen ersten Laufsieg dieses Jahres. «Es fühlt sich fantastisch an», strahlte Musquin. «Mehr als ein Jahr kein Rennen zu fahren, ist nicht normal für mich. Dieses letzte Jahr war hart für mich. Ich habe viel gearbeitet, um jetzt wieder konkurrenzfähig zu sein. Ich hatte einen guten Start und spürte danach den Druck von Tomac. Physisch habe ich mich wirklich stark gefühlt.»

Tomacs Teamkollege und Polesetter Adam Cianciarulo (Kawasaki) wurde Dritter des ersten Laufs. Tabellenführer Zach Osborne (Husqvarna) kam in Moto 1 nur auf Rang 7 ins Ziel.

Dafür gewann Osborne den Start zum zweiten Lauf vor Cianciarulo, Musquin und Tomac. Tomac ging rasch an Musquin vorbei. Osborne musste die Führung in Runde 3 an Cianciarulo abgeben. Eli Tomac hatte Justin Barcia im Nacken und kämpfte sich an Osborne vorbei, bevor er in Runde 12 die Führung übernahm und knapp mit 1,1 Sekunden Vorsprung vor Barcia gewann. Mit einem 2-1-Ergebnis holte Tomac damit den Tagessieg vor Musquin, der im zweiten Lauf auf Platz 6 zurückfiel und Adam Cianciarulo (3-4).

«Langsam wird es besser», stöhnte ein sichtlich erleichterter Tomac auf dem Podium. «Besonders die Starts haben heute viel besser geklappt als in den ersten Rennen. Ich war bei allen Starts im Bereich der Top-3. Im zweiten Lauf gingen wir an der Spitze ein höllisches Tempo. Ich habe die ganze Zeit den Druck von Barcia gespürt. Die Strecke war tief und ausgefahren. Man durfte also keinen Fehler machen.»

Böse erwischte es den britischen US-Legionär Max Anstie (Suzuki). Nach Rang 14 im ersten Lauf stürzte er im zweiten Lauf, schlug hart auf dem Boden auf, blieb minutenlang am Streckenrand liegen und musste medizinisch versorgt werden. Über die Schwere seiner Verletzungen liegen im Moment noch keine Informationen vor. Husqvarna-Werksfahrer Jason Anderson stürzte bereits im ersten Lauf und trat in Moto 2 nicht mehr an.

An der Tabellenspitze der US Nationals wird es nach 3 absolvierten Läufen enger. Zach Osborne bleibt nach Platz 3 in Moto 2 weiterhin Tabellenführender, doch Musquin hat seinen Rückstand zur Spitze 2 auf 13 Punkte verkürzt. Tomac machte durch seinen Sieg in Crawfordsville einen Sprung von Rang 7 auf Platz 4.

Ergebnis US Nationals Ironman:

1. Eli Tomac (USA), Kawasaki, 2-1
2. Marvin Musquin (FRA), KTM, 1-6
3. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 3-4
4. Justin Barcia (USA), Yamaha, 6-2
5. Zach Osborne (USA), Husqvarna, 7-3
6. Chase Sexton (USA), Honda, 4-5
7. Blake Baggett (USA), KTM, 5-7
8. Dean Wilson (GBR), Husqvarna, 8-8
9. Broc Tickle (USA), Yamaha, 9-10
10. Christian Craig (USA), Honda, 11-12
...
18. Max Anstie (GBR), Suzuki, 14-37
...
41. (DNF) Jason Anderson (USA), Husqvarna, 27-4
DNS: Cooper Webb (USA), KTM

Meisterschaftsstand nach Runde 3:

1. Zach Osborne, 122
2. Marvin Musquin, 109, (-13)
3. Justin Barcia, 96, (-26)
4. Eli Tomac, 95, (-27)
5. Adam Cianciarulo, 89, (-33)
6. Blake Baggett, 81, (-41)
7. Chase Sexton, 78, (-44)
8. Broc Tickle, 71 (-51)
9. Christian Craig, 59, (-63)
10. Jason Anderson, 58, (-64)
11. Dean Wilson, 58, (-64)
12. Max Anstie, 54, (-68)
13. Joey Savatgy, 48, (-74)

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