Musquin (KTM) enttäuscht, Baggett wird Gesamtzweiter
Die Podiumshoffnungen von Marvin Musquin (KTM) vom Winde verweht
Der Champion der Klasse bis 250ccm (Viertakt) stand bereits nach dem Schlammrennen in Indiana fest: Yamaha-Pilot Jeremy Martin dominierte die gesamte Saison und gewann den Titel vorzeitig und überlegen.
Spannend wurde es aber um die Podiumsplätze: Blake Baggett (Kawasaki) und Cooper Webb trennten nur zwei Punkte vor dem letzten Rennen. MX2 Exweltmeister Marvin Musquin hatte noch sehr intakte Chancen auf ein Podium.
Das Qualifying hatte wieder einmal Christophe Pourcel gewonnen. Pourcel hat somit neun von zwölf Pole-Positions in dieser Saison geholt und ist der mit Abstand beste Qualifyer, nur kann er sich dafür nichts kaufen. Im Rennen kollidierte er mit Dean Wilson und gab auf. Seine Meisterschaftsambitionen muss der Franzose nun auf das nächste Jahr verschieben, auch wenn Gesamtrang 6 am Ende der Saison ein mehr als respektables Ergebnis für den Franzosen ist.
In beiden Läufen überzeugte Jeremy Martin in der Manier des Champions mit zwei blitzsauberen Siegen, auch wenn Joey Savatgy den Start zunächst gewann. Martin tat, was zu tun war und beeindruckte den Rest des Feldes souverän von der Spitze weg.
Blake Baggett wurde am Ende des Tages noch knapp, aber verdient Vizemeister vor Cooper Webb mit nur 2 Punkten Vorsprung. Er setzte sich in beiden Läufen nach mäßigen Starts gegen mehrere Gegner durch.
Enttäuschend und enttäuscht zeigte sich KTM-Pilot Marvin Musquin, dessen Podiumshoffnungen im Wind von Utah verflogen: «Ich habe gehofft, dass ich die Saison auf dem Podium beenden kann», erklärte der Franzose. «Ich bin enttäuscht, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe. Aber insgesamt bin ich zufrieden, dass ich die Saison gesund zu Ende gebracht habe.»
Ergebnis US Nationals von Utah:
1. Jeremy Martin, Yamaha, 1-1
2. Blake Baggett, Kawasaki, 3-3
3. Cooper Webb, Yamaha, 2-4
4. Justin Bogle, Honda, 6-2
5. Marvin Musquin, KTM, 4-5
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8. Dean Wilson, Kawasaki, 10-6
Meisterschaftsendstand der US Nationals 250cc:
1. Jeremy Martin, 500
2. Blake Baggett, 421
3. Cooper Webb, 419
4. Marvin Musquin, 408
5. Justin Bogle, 368
6. Christophe Pourcel, 355