Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

IMSA-Porsche mit Holzer siegt in Dubai

Von René de Boer
Der IMSA-Performance-MATMUT-Porsche gewinnt in Dubai

Der IMSA-Performance-MATMUT-Porsche gewinnt in Dubai

Erster 24h-Gesamtsieg für Marco Holzer - Schubert-BMW mit Claudia Hürtgen auf Rang drei – Zwei Klassensiege für Black Falcon

Ein besseres Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Dubai hatte sich das französische Team IMSA-Performance-MATMUT nicht wünschen können. Nach Siegen der australischen VIP-Petfood-Mannschaft 2008 und Land Motorsport 2009 fuhr das Team von Raymond Narac bei der fünften Auflage des Langstreckenrennens nun den dritten Gesamtsieg in Folge für Porsche heraus. Marco Holzer fuhr den siegreichen 911 GT3 RSR mit der Startnummer 66 über die Ziellinie. «Ein unglaubliches Gefühl und sicherlich mein bisher grösster Erfolg im Motorsport», strahlte der Augsburger.

Der bewährte BMW Z4 Coupé des Schubert-Teams, der sich im vergangenen Jahr nach einer spannenden Schlussphase ganz knapp geschlagen geben musste, kam dieses Jahr mit Claudia Hürtgen, Marco Hartung sowie den beiden Al-Faisal-Brüdern auf Rang drei ins Ziel. Platz zwei ging an den BMW des von Johannes Stuck verstärkten, japanischen Petronas-Syntium-Teams, das ebenfalls erstmals in Dubai mit von der Partie war.

Land Motorsport konnte den Vorjahressieg in Dubai nicht wiederholen. Am Freitag Abend fiel der Land-Porsche mit der Startnummer 1 und den Fahrern Gabriel Abergel, Xavier Pompidou, Carsten Tilke und Otto Klohs mit einem Motorschaden aus. Das Schwesterauto mit Jürgen Häring, Taki Konstantinou, René Münnich und Marc Basseng belegte Rang vier. Unbelohnt blieb auch der Einsatz der Besaplast-Porsche-Mannschaft, im vergangenen Jahr noch Dritte. Nun schied der Porsche, den sich Martin Tschornia mit Kurt Thiim, Franjo Kovac sowie Roland und Sebastian Asch teilte, am Freitag Abend nach einem Feuer in der Heckpartie aus. Tschornia, der zu dem Zeitpunkt am Lenkrad sass, konnte das brennende Fahrzeug ohne Probleme verlassen.

Einen guten Einstand in Dubai gab es auch für das Black-Falcon-Team, das mit Vimal Metha/Sean Patrick Breslin/Sean Paul Breslin/Christer Jöns/Alexander Böhm im BMW M3 in der Klasse SP2 sowie Oleg Volin/Andrii Lebed/Marc Colell/Kai Riebetz/Alexander Böhm im BMW Z4 in der Klasse A4 beim ersten Auftritt im Emirat gleich zwei Klassensiege feiern konnte. Die Premiere des Ascari-Sportwagens beim Rhino’s-Leipert-Team (Roland Hertner/Peter Röschmann/Andrzej Dzikevic/Roland Rehfeld/Marcel Leipert) brachte kein zählbares Ergebnis. Das Auto war zwar schell unterwegs, wurde aber durch Kollisionen zurückgeworfen. Schliesslich bedeutete eine kaputte Kurbelwelle das vorzeitige Aus.

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