24h-Ring: Überraschende Ferrari-Performance
Durch ein fehlerfreies Rennen landete der Ferrari 488 GT3 auf dem starken siebten Rang
Vor dem 24 Stunden Rennen Nürburgring-Nordschleife erfuhr das Wochenspiegel Team Monschau einen Tiefpunkt nach dem anderen, die Vorbereitung auf den Eifelklassiker war durch Unfälle und technische Probleme gekennzeichnet. Aus diesem Grund wurden dem Ferrari 488 GT3, der in diesem Jahr zum ersten Mal die komplette Nordschleifen-Saison bestreitet, wenige Chancen auf das Abspulen der 24 Stunden Distanz gegeben. Umso größer viel dann die Überraschung aus, als der Wagen am Sonntag die Zielflagge sah und bis dahin eine ansehnliche Leistung zeigte. Deshalb ist der schnelle Italiener sicherlich die Überraschung der 45. Auflage des deutschen Motorsport-Highlights.
Bereits im Qualifying blitze das Leistungsvermögen des Sportwagen aus Maranello auf, Daniel Keilwitz brannte mit einer Rundenzeit von 8:14.591 Minuten die schnellste Rundenzeit des Wochenendes in das Asphaltband der Nürburging-Nordschleife. Das Top 30-Qualifying beendete Jochen Krumbach auf dem vierten Startplatz, von dem dann Jochen Krumbach, Daniel Keilwitz, Oliver Kainz und Georg Weiss in die Hatz zwei Mal rund um die Uhr gingen.
Aus der zweiten Startreihe ins Rennen gestartet, verlor das springende Pferd nie den Anschluss an die Top 10 und gegen Rennende hatte man auch noch Glück bei der Reifenwahl. Auf dem zehnten Rang ging man in die dramatische Schlussphase, als man beim letzten regulären Boxenstopp sich für den frühzeitigen Wechsel auf Regenreifen entschied. Mit den profilierten Pneu konnte Krumbach dann noch einige Konkurrenten überholen und überquerte die Ziellinie auf dem siebten Platz, inmitten der Werksteams. «Das ist das beste Ergebnis unserer Teamgeschichte auf das wir natürlich sehr stolz sind. Durch unser fehlerfreies Rennen sind wir mitten im Feld der Werksmannschaften gelandet, das macht uns sehr glücklich», so Georg Weiss nach dem Rennen. Außerdem sicherte sich der von Rinaldi Racing betreute Ferrari 488 GT3 noch die schnellste Rennrunde, eine 8:19.375 Minuten.
Auf dieser guten Performance gilt es nun für das Wochenspiegel Team Monschau aufzubauen, dann sollten bei den verbleibenden sieben VLN-Saisonrennen noch das ein oder andere Spitzenresultat herausspringen.