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24h Nürburgring: Die Favoriten des Eifel-Klassikers

Von Sören Herweg
Wer setzt sich dieses Jahr die Krone beim 24h Rennen auf?

Wer setzt sich dieses Jahr die Krone beim 24h Rennen auf?

Audi, BMW, Mercedes-Benz, Porsche, Bentley oder Aston Martin: Wer holt sich den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 16./17. Mai?

In wenigen Tagen ist es endlich soweit, das erste Langstreckenhighlight auf dem europäischen Kontinent steht auf dem Programm, das 24-h-Rennen Nürburgring-Nordschleife.

Von den über 150 Teilnehmern gehört ein gutes Dutzend zum Favoritenkreis. Die letztjährigen Gesamtsieger Christopher Haase, Christian Mamerow, Rene Rast und Markus Winkelhock gehören in diesem Jahr auch wieder mit zu den Favoriten auf die oberste Podiumsstufe. Bei ihnen hängen die Erfolgsaussichten in jedem Fall davon ab, wie der neue Audi R8 LMS auf die Herausforderungen der Hatz zwei Mal rund um die Uhr vorbereitet ist.

Sollte die Technik aber standhaft sein, dürfte das Quartett des Audi Sport Team Phoenix wieder eine gute Chance auf die vordersten Platzierungen haben. Auch die Fahrerbesatzung des Schwesterfahrzeugs, Marc Basseng, Frank Stippler, Mike Rockenfeller und Marcel Fässler, ist ein heißer Anwärter auf den Gesamtsieg.

Rowe Racing und das Haribo Racing Team sind sicher die stärksten Vertreter von Mercedes-Benz. Bei den letzten beiden Ausgaben des Eifelklassikers schaffte Rowe Racing jeweils den dritten Platz. In diesem Jahr ist man mit den Fahrerbesatzungen Nico Bastian/Christian Hohenadel/Klaus Graf/Thomas Jäger sowie Jan Seyffarth/Maro Engel/Renger van der Zande/Thomas Jäger wieder bestens aufgestellt. Mit einem fehlerfreien Rennen können die beiden Rowe-Flügeltürer auf das Podium fahren. Ebenfalls zu den Favoriten gehört in diesem Jahr das Haribo Racing Team, wo mit Maximilian Götz, Marco Holzer, Uwe Alzen und Norbert Siedler vier Piloten mit reichlich Nordschleifenerfahrung ins Volant des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 greifen werden.

BMW Motorsport schickt vier werksunterstützte BMW Z4 GT3 ins Rennen um den Gesamtsieg. Beim BMW Sports Trophy Team Schubert konnte man sich in diesem Jahr über den Gesamtsieg beim 24-h-Qualifikationsrennen freuen, Martin Tomczyk, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Dominik Baumann ?zählen somit mit Sicherheit zu den Anwärtern auf den Gesamtsieg. Auch ihre Teamkollegen Dirk Müller, Dirk Werner, Alexander Sims und Marco Wittmann sollten in der Lage sein, ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitzureden. Aber auch das BMW Sports Trophy Team Marc VDS zählt mit seinen beiden BMW Z4 GT3 zu den Kandidaten auf die höchste Podiumsstufe. Bei den Fahrerbesatzungen Maxime Martin/Lucas Luhr/Richard Westbrook/Markus Palttala und Augusto Farfus/Dirk Adorf/Nicky Catsburg/Jörg Müller gibt es keine Schwachstelle.

Im letzten Jahr holten Lance-David Arnold, Christian Menzel und Jeroen Bleekemolen noch den zweiten Gesamtplatz, damals teilten sie sich einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon mit Andreas Simonsen. In diesem Jahr hat das Trio zusammen mit Christopher Brück bei Bentley Motorsport angedockt und sollte, aufgrund seiner umfangreichen Erfahrung in der «Grünen Hölle», auch in diesem Jahr ein Kandidat auf die vordersten Plätze sein. Die Erfolgsaussichten hängen aber im Wesentlichen davon ab, inwiefern der Bentley Continental GT3 mit den Belastungen des 24-h-Rennens zurecht kommt.

Bei Aston Martin Racing möchte man endlich den ersten Gesamtsieg beim 24-h-Rennen einfahren. Im letzten Jahr holte das Trio Stefan Mücke, Pedro Lamy und Darren Turner den fünften Gesamtrang. Die Technik des Aston Martin Vantage GT3 ist mittlerweile optimal an die Nürburgring-Nordschleife angepasst und standfest. Die vermeintliche Schwachstelle ist die Besetzung des Vantage mit lediglich drei Piloten, wodurch die Belastung jedes einzelnen Piloten steigt.

Falken Motorsport landete im vergangenen Jahr auf dem undankbaren vierten Platz. In diesem Jahr möchte der japanische Reifenhersteller mit seinem Porsche 911 GT3 R endlich die erste Podiumsplatzierung einfahren. Sollten die Japaner die richtigen Reifen im Gepäck haben, dann zählen Peter Dumbreck, Martin Ragginger, Wolf Henzler und Alexandre Imperatori auch 2015 wieder zum Kreis der Siegkandidaten. 

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