24H Series will Lauf im Juni in Portimão durchziehen
Der Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport
In Bezug auf echte Autorennen stehen die Räder in Europa derzeit noch still. Doch das könnte sich demnächst ändern. Denn die 24H Series (die vor allem durch das 24-Stunden-Rennen von Dubai bekannt ist) möchte ihre Saison in zwei Wochen weiter fortsetzen. So soll am Wochenende des 12. bis 14. Juni das 24h Rennen in Portimão (Portugal) ausgetragen werden.
«Dank der enormen Anstrengungen des Managementteams des 'Autódromo do Algarve' und der lokalen Behörden sind wir sehr zuversichtlich, dass wir ein sicheres Umfeld für unsere Konkurrenten geschaffen haben, um auf die Strecke zurückzukehren», erklärt der sportliche Koordinator Ole Dörlemann. «Das war nicht einfach. Es gibt eine Reihe von Systemen, die sicherstellen, dass unsere Wettbewerber und streckenseitigen Mitarbeiter sicher und bequem arbeiten können. Wir hoffen auf eine entspannte Atmosphäre.»
Zur Durchführung des Events wurde ein Gesundheits- und Sicherheitsprotokoll erstellt. So erhält beispielsweise jedes Team im Autódromo do Algarve eine eigene Box. Nach Möglichkeit werden die Teams aufgefordert, sich nur auf die notwendigen Mechaniker und Ingenieure zu beschränken. Für alle Personen im Fahrerlager und in der Boxengasse sind Gesichtsmasken erforderlich. Fahrer werden gebeten, ihre Informationen und Lizenznummern im Voraus digital zu registrieren. Zudem sollen im Laufe des Wochenendes erstklassige medizinische Einrichtungen vor Ort auf der Rennstrecke zur Verfügung stehen.
Um die längere Pause auszugleichen ist es geplant, bereits am 10. und 11. Juni Testfahrten stattfinden zu lassen. Nach den freien Trainings und Qualifikation am Freitag (12. Juni) startet das 24-Stunden-Rennen schließlich am Samstag (13. Juni) um 12:00 Uhr. Dafür wurde nun bereits auch eine erste Entrylist herausgebracht, die aus 19 Fahrzeugen besteht.
Angeführt wird die Liste von drei GT3-Fahrzeugen. Dabei handelt es sich um zwei Porsche 911 GT3 R von von Herberth Motorsport und einen Mercedes-AMG GT3 von HTP Winward Motorsport. Beide Teams sind beispielsweise auch aus dem ADAC GT Masters bekannt. Dazu kommen noch diverse 991-Cup, GT4 und TCR-Renner. Hier geht es zur vorläufigen Entrylist.