24h Spa: Karl Wendlinger (Mercedes) beim GT-Highlight
Karl Wendlinger, Mercedes und ein 24h-Rennen: In dieser Kombination gab es das zuletzt im Jahr 1991. Bei den 24h von Le Mans landete der Tiroler seinerzeit gemeinsam mit Michael Schumacher und Fritz Kreuzpoitner im Mercedes C11 von Peter Sauber auf dem fünften Rang. 22 Jahre später startet Wendlinger wieder auf einem Mercedes in ein 24-Stunden-Rennen: Am Wochenende startet der AMG-Markenbotschafter bei den 24h von Spa in Belgien.
Teamkollegen von Wendlinger im Flügeltürer sind der britische Formel-Renault-3.5-Pilot Oliver Webb und einer, gegen dessen Vater Wendlinger bereits in der Formel 1 angetreten ist: Alex Brundle, der Sohn von Martin Brundle, der für OAK Racing in einem LMP2-Morgan in der Sportwagen-WM startet.
Das Trio startet in der mit 28 Fahrzeugen stark besetzten und gesamtsiegfähigen Pro-Klasse in einem SLS AMG des aus dem Formelsport kommenden Fortec-Teams. Die britische Mannschaft startet in Belgien erstmals in ein 24h-Rennen, für Wendlinger ist das Saisonhighlight der Blancpain Endurance Series der erste Renneinsatz in diesem Jahr.
Karl Wendlinger: «Ich freue mich riesig, bei diesem Spektakel wieder dabei zu sein. Denn das Rennen ist ein echter Klassiker und der Kurs in Spa einer der anspruchvollsten Rennstrecken überhaupt. Das ist immer eine Herausforderung. Wir haben mit dem Mercedes SLS AMG GT3 ein sehr konkurrenzfähiges Auto, Fortec ist sehr erfahren und professionell, Brundle und Webb zwei schnelle Burschen. Deshalb bin ich auch sehr zuversichtlich, dass wir in Belgien ein gutes Ergebnis erzielen können.»