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Vorbereitung auf 24h-Rennen: BMW siegt bei NLS1

Von Jonas Plümer
ROWE Racing hat mit den beiden BMW-Werksfahrern Maxime Martin und Dries Vanthoor den Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie gewonnen. Perfekte Vorbereitung für BMW auf das 24h-Rennen.

Saisonauftakt nach Maß für ROWE Racing: Die BMW M Werksfahrer Dries Vanthoor und Maxime Martin haben im #99 BMW M4 GT3 das erste Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie gewonnen. Nach vier spannenden Rennstunden überquerte Vanthoor mit einem Vorsprung von 6,5 Sekunden die Ziellinie. Das BMW Junior Team belegte im #44 BMW M4 GT3 vom BMW M Team RMG Platz fünf. Die Nummer 34 von Walkenhorst Motorsport war von der Poleposition gestartet, schied aber kurz vor dem Ziel aus.

Insgesamt fünf BMW M4 GT3 traten zur 68. ADAC Westfalenfahrt auf der Nordschleife an. ROWE Racing setzte neben dem Siegerfahrzeug auch das Auto mit der Startnummer 98 ein. Dieses erreichte Position drei in der Startaufstellung, absolvierte jedoch nicht die volle Renndistanz, da sich die einzigen beiden Fahrer, Vanthoor und Martin, auf das besser platzierte #99 Fahrzeug konzentrierten. Die übrigen ROWE Racing Fahrer sind an diesem Wochenende zeitgleich in Sebring beim 12-Stunden-Rennen der IMSA WeatherTech SportsCar Championship im Einsatz.

Neben den beiden Belgiern werden beim 24-Stunden-Rennen Sheldon van der Linde, Marco Wittmann, Augusto Farfus, Connor de Phillippi, Nick Yelloly und Philipp Eng für das Team starten, welches zuletzt die Zusammenarbeit mit BMW verlängert hat – hier mehr dazu.

Die Mitglieder des BMW Junior Teams und BMW M Werksfahrer Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen, hingen nach Platz neun im Zeittraining und einer leichten Kollision im Feld fest und kamen auf Position fünf ins Ziel. Für Walkenhorst Motorsport erreichte Jakub Giermaziak die Poleposition. Sein Teamkollege Andy Soucek verlor jedoch direkt nach dem Start einige Positionen. Der #34 BMW M4 GT3 rangierte bis kurz vor Rennende auf Platz fünf, schied dann jedoch aus. In der #35 wechselten sich BMW M Werksfahrer Jake Dennis und Thomas Neubauer ab. Sie belegten nach technischen Problemen den 39. Platz.

Der neue BMW M4 GT4 startete ebenfalls mit einem Sieg in die Saison. In der Klasse SP10 triumphierte FK Performance Motorsport mit dem Fahrer-Trio Michael Schrey, Thorsten Wolter und Nick Wüstenhagen.

Andreas Roos: «Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Crew zu diesem fantastischen Saisonstart auf der Nordschleife und dem tollen Job in der Wintervorbereitung. Gratulation auch an Maxime Martin und Dries Vanthoor, die gleich bei ihrem Einstand mit dem BMW M4 GT3 in der NLS gewinnen konnten. Auch das BMW Junior Team ist mit einem guten Ergebnis in die Saison gestartet. Dazu noch die Pole-Position für Walkenhorst Motorsport – so kann es gerne bis zum 24-Stunden-Rennen weitergehen.»

Hans-Peter Naundorf: «Aus «Willkommen im Team» kann ich gleich machen «Willkommen auf dem Podium, Dries und Maxime!» Die beiden hatten einen super Einstand bei uns im Team. Das Rennen war der perfekte Auftakt in die Saison, auch wenn es knapper war, als es aussah. Es gab viele Unfälle und Code-60-Phasen auf der Strecke, dadurch war es anstrengend und anspruchsvoll. Aber beide Fahrer habe es perfekt umgesetzt, wir haben keinen Kratzer an den Autos. Da wir heute nur zwei Fahrer vor Ort hatten, mussten wir die Entscheidung treffen, ob wir einfach nur mitrollen oder auf Sieg fahren wollen. Wir haben uns für den Angriff entschieden und nach eineinhalb Stints alles auf eine Karte – nämlich auf das besser platzierte Fahrzeug – gesetzt und die #98 herausgenommen. Der Erfolg hat uns recht gegeben.»

Maxime Martin: «Das ist ein traumhaftes Resultat. Für uns beide war es das erste Mal mit dem BMW M4 GT3 auf der Nordschleife. Dries ist ganz neu bei BMW M Motorsport, ich bin Rückkehrer. Wir waren nur zu zweit auf zwei Fahrzeugen – und trotzdem haben wir am Ende gewonnen. Das ist perfekt!»

Dries Vanthoor: «Für Maxime und mich war alles neu hier, aber das Auto ist super auf der Nordschleife. Ich bin gespannt, wie es beim 24-Stunden-Rennen aussieht. Der Audi hinter mir war am Ende ziemlich stark. In der letzten Runde habe ich dann voll gepusht und probiert, weit genug wegzukommen. Mit etwas Glück konnte ich durch etwas Verkehr eine größere Lücke aufreißen.»

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