Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Niederhauser/van der Linde Champions im GT Masters

Von Martina Müller
Auto der Titelträger 2019 im ADAC GT Masters: Der Audi R8 LMS von Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde

Auto der Titelträger 2019 im ADAC GT Masters: Der Audi R8 LMS von Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde

Im ADAC GT Masters ist bereits vorzeitig die Entscheidung in der Fahrermeisterschaft gefallen. Das Audi-Duo Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde holt sich schon am Hockenheimring den prestigeträchtigen Titel.

Im ADAC GT Masters ist die Titelentscheidung in der Saison 2019 bereits vorzeitig gefallen. Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde vom Neueinsteiger-Team HCB-Rutronik Racing konnten nach einer absolut starken Saison schon im Anschluss an das Sonntagsrennen in Hockenheim jubeln. Das Audi R8 LMS-Duo fuhr im badischen Motodrom zum Rennsieg und sicherte sich dadurch auch gleich noch die Fahrermeisterschaft in der 'Liga der Supersportwagen'. Für van der Linde ist es bereits der zweite Titel nach 2014. Der Schweizer Niederhauser steht dagegen zum ersten Mal ganz oben.

Kelvin van der Linde hatte das Rennen bereits von der Pole-Position aus begonnen. Der Südafrikaner konnte seine gute Ausgangslage perfekt umsetzen und die Führung vor Franck Perera im Lamborghini Huracán GT3 von GRT Grasser behaupten. Im Hinterfeld gab es jedoch gleich wieder einen Crash, welchem die Callaway Competition-Corvette von Marvin Kirchhöfer zum Opfer fiel. Daraus resultierend wurde das Rennen mit der roten Flagge zunächst einmal unterbrochen. Die Corvette war schon am Samstag in den Startunfall verwickelt und wurde in der Nacht (bis 7:00 Uhr in der Früh) komplett neu aufgebaut.

Beim Re-Start hinter dem Safety-Car blieb van der Linde abermals vorne und setzte gleich ein paar Meter Abstand hin zu den Verfolgern. Hinter dem zweitplatzierten Perera fuhren zunächst Dries Vanthoor im Audi R8 LMS von Land-Motorsport und Klaus Bachler im Porsche 911 GT3 R vom Team 75 Bernhard. Christian Engelhart (der einzige verbliebene Rivale im Titel-Rennen) steckte in der Anfangsphase im Lamborghini Huracán GT3 von GRT Grasser auf Position zehn fest.

Bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters verlor Engelhart dann sogar noch einen Platz an Matt Campbell im Porsche von SSR Performance. Ansonsten blieben die Positionen an der Spitze des Feldes besetzt. Erst nachdem die Fahrer gewechselt wurden, gab es eine Verschiebung. So verlor Pereras Wagenpartner Rolf Ineichen die zweite Position an Ricardo Feller, der von Vanthoor den Land-Audi übernahm. Auch Mirko Bortolotti, der gemeinsam mit Engelhart unterwegs ist, blieb auf Rang elf. Erst nach und nach arbeitete sich Bortolotti durchs Feld und landete letztendlich auf Platz acht.

An der Spitze setzte sich Patric Niederhauser immer weiter ab und fuhr mit einem Vorsprung von 5,158 Sekunden zum Sieg – und zum vorzeitigen Titel. Rang zwei ging im Rennen an den Audi von Vanthoor und Feller. Das Podium komplettierten Perera und Ineichen. Das Saisonfinale des ADAC GT Masters findet von 27. bis zum 29. September auf dem Sachsenring statt.

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