ADAC plant, GT Masters in Oschersleben zu verschieben
Die GT3-Renner des ADAC GT Masters sollen ein neues Datum für das Event in Oschersleben bekommen
Aufgrund der Coronakrise stehen im Motorsport gerade die Räder still. Viele Renntermine wurden entweder abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr verschoben. Somit steht ein Herbst vor der Tür, in welchem sich die Rennveranstaltungen häufen, da jede Serie natürlich so viele Rennen wie möglich durchführen möchte. Diese Situation kann jedoch zu ungewollten Überschneidungen führen, was für viele Teams natürlich ein Desaster wäre.
Um dem entgegenzuwirken, wird im europäischen GT-Bereich jedoch gewissenhaft geplant und mitgedacht. Bestes Beispiel dafür sind der ADAC und die SRO-Gruppe von Stéphane Ratel. Beide Unternehmen stehen im kontinuierlichen Austausch, um ihre jeweilige Kalenderplanung gegenseitig abzustimmen. Denn in Serien wie ADAC GT Masters und GT World Challenge Europe bzw. eine Ebene weiter unten in ADAC GT4 Germany und GT4 European Series treten etliche Teams und Fahrer jeweils bei beiden Rennpaketen an.
Am Montagabend hat die SRO nun das neue Datum für die 24 Stunden von Spa-Francorchamps bekannt gegeben. Der Klassiker in den belgischen Ardennen ist das Highlight im SRO-Serienuniversum und soll nun vom 22. bis 25. Oktober stattfinden. An diesem Wochenende hat der ADAC jedoch das Finale 2020 in Oschersleben eingeplant.
Nach der SRO-Verkündung hat der ADAC aber schnell reagiert, um bei Teams und Fahrern nicht für Verunsicherung zu sorgen. «Der neue Termin für die 24 Hours of Spa überschneidet sich mit dem geplanten Termin des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben vom 23. bis 25. Oktober. Wir sprechen aktuell bereits mit der SRO, um die Terminüberschneidung zu vermeiden und planen auf einen anderen Termin auszuweichen», äußerte sich ein ADAC-Sprecher.