So sieht die Corvette C7 GT3-R von Callaway 2020 aus
Mehr Weis anstatt Grau bei der Corvette C7 GT3-R
Callaway Competition wird auch in der Saison 2020 wieder im ADAC GT Masters antreten. Der Rennstall aus Leingarten ist bereits seit 2007 in der sogenannten 'Liga der Supersportwagen' unterwegs und geht dieses Jahr somit in die 14 Saison in Folge. Insgesamt konnten in dieser Zeit 33 Rennsiege, 27 Pole-Positions, zwei Fahrer- und zwei Teamtitel eingefahren werden.
Bislang war jedoch noch unklar gewesen, mit welcher Lackierung/Folierung die Corvette 2020 antreten wird. Dieses Geheimnis wurde nun jedoch während der Sendung 'PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk' gelüftet. Das neue Aussehen erinnert stark an den Look von 2019 und kommt mit viel Weis und Hellblau daher. Unterschiede sind jedoch vor allem an der Außenseite der Fahrzeugfront zu erkennen. Hier wurde der bislang verwendete Grauton durch weitere Anteile von Weis ersetzt.
Insgesamt ist Callaway Competition noch ein echter Sonderfall im internationalen GT3-Sport. Hier haben über die letzten Jahren die Kundensportabteilungen der großen Hersteller die Szene als interessantes Werkzeug entdeckt und dadurch viele kleine Unternehmen oder Tuner, die zu Beginn der GT3-Ära (ab 2006) die Fahrzeuge aufgelegt haben, verdrängt.
Nicht so Callaway: Die Mannschaft rund um Ernst Wöhr und Mike Gramke (bzw. früher auch Giovanni Ciccone) baut die C7 GT3-R noch immer selbst und stellt sich der Herausforderung, gegen die Übermacht der Konzerne bestehen zu können. «Es ist unglaublich, was die Mannschaft aus Leingarten auf die Beine stellt. Im Vergleich zu den Herstellern ist es ein kleines Team. Ich war selbst verwundert, wie das Auto sich fahren lässt. Die Truppe arbeitet hart», ist Pilot Markus Pommer, während der Sendung 'PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk' voller Lob über Callaway Competition.
Pommer, der 2019 drei Rennen mit Callaway im ADAC GT Masters gewinnen konnte, freut sich auch über seinen neuen Wagenpartner Jeffrey Schmidt. «Mit Jeffrey habe ich einen super schnellen Teamkollegen. Er kennt die Serie und war immer gut dabei. Er hat aber auch schon im Porsche super Erfolge eingefahren. Das zeichnet ihn aus. Wer im Supercup und im Carrera Cup um Siege fährt, ist ein schneller Mann. Ich denke, wir werden gut harmonieren.»