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Lausitzring: Corvette mit Bestzeit im ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Schnellster auf dem Lausitzring: Die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition

Schnellster auf dem Lausitzring: Die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition

Markus Pommer fährt im ersten freien Training des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring die Bestzeit. Mit Corvette, Porsche, Audi und Mercedes-AMG befinden sich gleich vier unterschiedliche Marken in den Top Vier.

Es ist vollbracht: Im ADAC GT Masters fand am Freitagnachmittag die erste offizielle freie Trainingssitzung der Saison 2020 statt. In der sogenannten 'Liga der Supersportwagen' wird an diesem Wochenende bekanntlich auf dem Lausitzring Gas gegeben. Die Strecke in Brandenburg ist erstmals seit 2017 wieder im Kalender des ADAC GT Masters. Im ersten freien Training ging die Bestzeit überraschend an die Corvette C7 GT3-R von Callaway Competition. Das US-Muscle-Car hat letztmals 2016 einen Sieg auf dem Lausitzring gefeiert. Davor war das Vorgänger-Modell Corvette Z06.R GT3 letztmals 2013 in der Lausitz erfolgreich.

Die Bestzeit betrug 1:21,553 Minuten. «Die erste Session verlief für uns perfekt. Es hat alles funktioniert, was wir am Auto ausprobiert haben. Ich habe eine gute Runde erwischt und hatte keinen Verkehr. Ich habe ein gutes Gefühl und bin mit dem Auto sehr zufrieden. Aber wie das richtige Kräfteverhältnis aussehen wird, werden wir erst morgen früh im ersten Qualifying sehen», erklärte Pilot Markus Pommer, der sich die Corvette 2020 mit Jeffrey Schmidt teilt.

Lediglich 0,118 Sekunden Rückstand hatte der Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport mit Robert Renauer und Porsche-Werksfahrer Sven Müller. Dieses Duo hat gute Erinnerungen an den Lausitzring, da 2017 im Samstagsrennen ein Laufsieg gefeiert werden konnte. «Wir haben im Training eine Qualifyingsimulation gemacht, damit wir morgen früh gut dastehen. Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Im zweiten Training werden wir noch ein paar Sachen für die Rennperformance ausprobieren. Ich hoffe, dass wir dann gut aussortiert sind für den Rest des Wochenendes, wenn es richtig losgeht», meinte Renauer, der 2018 sogar Champion im ADAC GT Masters wurde.

Rang drei der Session ging an den Audi R8 LMS vom Neueinsteiger-Team WRT, der von Dries Vanthoor und Charles Weerts gefahren wird. Hier war Audi-Sport-Fahrer Vanthoor für die Zeit von 1:21,710 Minuten verantwortlich.

Die vierte Marke in den Top Vier komplettierte der Mercedes-AMG GT3 HTP-Winward Motorpsort mit Philip Ellis und Raffaele Marciello. Hier schaffte Elis eine Zeit von 1:21,757 Minuten. Dahinter folgten die 2019er Meister Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde in einem Audi R8 LMS von Rutronik Racing mit 1:21,794 Minuten.

Wie eng es im ADAC GT Masters auch 2020 wieder zugeht, belegt der Fakt, dass 20 Fahrzeuge im Endergebnis innerhalb einer Sekunde lagen.

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