MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Fugel bringt Honda NSX GT3 zurück ins ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Der Honda NSX GT3 von Schubert Motorsport im ADAC GT Masters 2018

Der Honda NSX GT3 von Schubert Motorsport im ADAC GT Masters 2018

Erstmals seit der Saison 2018 wird wieder ein Honda NSX GT3 im ADAC GT Masters antreten. Der japanische Rennwagen wird 2021 von Fugel Sport eingesetzt. Dominik Fugel ist einer der beiden Piloten.

Das ADAC GT Masters steht 2021 wieder vor einer atemberaubenden Saison. Die Serie erhält erstmals das Prädikat der internationalen Deutschen GT-Meisterschaft. Über 30 GT3-Fahrzeuge werden am Start erwartet. Bereits seit Ende 2020 war klar, dass 2021 unter anderem auch ein Honda NSX GT3 im Feld mit dabei sein wird. Bislang stand jedoch noch nicht öffentlich fest, welcher Rennstall den japanischen Boliden einsetzen wird. In der Sendung «PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk» kam nun aber Licht ins Dunkel.

Der NSX wird von Fugel Sport aufgeboten. Der Rennstall aus Chemnitz ist seit 2016 aus der ADAC TCR Germany bekannt und macht 2021 den mutigen Schritt in die sogenannte Liga der Supersportwagen. «Wir hatten die Idee im vergangenen Jahr. Im ADAC GT Masters ist die Leistungsdichte enorm hoch mit 30 Fahrzeugen in einer Sekunde. Das ist etwas, von dem jeder Rennfahrer träumt», meint Dominik Fugel gegenüber PS on Air-Gastgeber Patrick Simon.

Fugel wird zudem auch einer der beiden Piloten im NSX GT3 sein. «Ich bin noch nie in einem GT-Auto gesessen und unser Team hat noch keine Erfahrung im GT-Sport. Aber die Basis ist gut. Das Auto ist gut, das zeigen die großen Erfolge des NSX GT3 in den USA. Es wäre schön im einen oder anderen Rennen um das Podium in der Pirelli Junior-Wertung mitzufahren», blickt Fugel voraus.

Der Honda wird bereits Anfang Februar in Empfang genommen. «Das Auto wird von JAS Motorsport in der Nähe von Mailand gebaut, dort werden wir dann einen kurzen Roll Out fahren. Anschließend ist geplant so viele Kilometer wie möglich mit dem Auto machen, um den Honda kennenzulernen», so Fugel weiter.

Derzeit ist noch unklar, welcher Pilot sich das Cockpit mit Dominik Fugel teilen wird. «Wir sprechen mit verschiedenen Fahrern, aber konkret ist aktuell noch nichts», stellt Fugel klar. Dominiks jüngerer Bruder Marcel Fugel bleibt 2021 jedoch in der ADAC TCR Germany.

Für das ADAC GT Masters ist der Honda NSX GT3 nicht neu. Bereits in der Saison 2018 nahm der japanische Renner an der Serie teil. Damals lief der Einsatz aber über Schubert Motorsport. Der Rennstall aus Oschersleben kam seinerzeit jedoch nicht über Platz 19 in der Teamwertung hinaus.

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