Zweiter Fahrer bei Fugel für GT Masters steht fest
Marcus Påverud neben dem Honda NSX GT3 Evo
Wenn am Wochenende des 14. bis 16. Mai das ADAC GT Masters in Oschersleben in die Saison 2021 geht, ist auch ein Honda NSX GT3 Evo mit von der Partie. Dieser wird von Fugel Sport eingesetzt. Der Rennstall aus Chemnitz ist vor allem aus der ADAC TCR Germany bekannt und weitet sein Programm in diesem Jahr auf das ADAC GT Masters aus. Die Serie erhielt vom DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) bekanntlich das Prädikat Deutsche GT-Meisterschaft.
Fugel Sport hat den Honda Anfang Februar bei J.A.S. Motorsport in Italien abgeholt. Schon von Anfang an war klar, dass Dominik Fugel einer der beiden Piloten im ADAC GT Masters sein wird. Nun konnte auch die Verpflichtung des zweiten Fahrers vollzogen werden.
Dabei handelt es sich um Marcus Påverud. «Ich bin im Januar mit dem Honda erstmals gefahren. Das war wirklich cool. Das Auto unterscheidet sich sehr von den Fahrzeugen, die ich bisher gefahren bin. Es hat viel mehr Abtrieb und ist um einiges schneller. 2021 wird deswegen ein Lehrjahr, praktisch alles ist neu für mich. Von den Rennstrecken kenne ich bisher auch nur den Nürburgring und von Testfahrten Hockenheim», erklärt der Norweger.
Der 20-Jährige gibt 2021 sein Debüt im ADAC GT Masters. Er wird von Honda Norwegen unterstützt. 2019 gewann er den Pro-Am-Titel in der GT4 European Series. 2020 trat Påverud in der Lamborghini Super Trofeo an.
«Marcus hat JAS, die den Honda entwickelt haben, bei Testfahrten beeindruckt. JAS hat dann den Kontakt hergestellt», erläutert Teamkollege Dominik Fugel. «Er ist erst 20 Jahre alt, daher können wir beide in der Pirelli-Junior-Wertung starten. Unser Ziel ist es, dort das eine oder andere mal auf das Podium zu fahren.»
Mitte April steht im ADAC GT Masters bereits der offizielle Vorsaison-Test an. Dieser wird in Oschersleben stattfinden. Bis dahin will Fugel Sport aber noch eigene Testfahrten mit dem neuen Rennwagen machen. So soll am 31. März und 1. April auf dem Nürburgring getestet werden. «Dabei werden wir von Mario Farnbacher unterstützt, der den Honda aus der amerikanischen IMSA-Serie bestens kennt», so Fugel weiter. «Wir sind ihm, aber auch JAS, Honda und HPD sehr dankbar für den Support bei diesem spannenden Projekt.»