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Vorschau: So geht das GT Masters nach Oschersleben

Von Oliver Müller
Meisterauto: Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Meisterauto: Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Am kommenden Wochenende gibt es den Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben. Rund 30 GT3-Fahrzeuge sind dabei. Die Serie fährt 2021 erstmals auch um den Titel der Deutschen GT-Meisterschaft. Das erwartet uns.

Das lange Warten hat ein Ende: An diesem Wochenende (14. bis 16. Mai) startet das ADAC GT Masters in Oschersleben in die Saison 2021. Das ADAC GT Masters erhielt vor der Saison vom DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) zudem bekanntlich das Prädikat der Deutschen GT-Meisterschaft. Die ohnehin schon spektakuläre Serie setzt sich dadurch noch mehr von anderen Meisterschaften ab. Atemberaubend ist im ADAC GT Masters bereits seit vielen Jahren das volle Startfeld.

Dieses setzt sich aus rund 30 GT3-Fahrzeugen zusammen (an dieser Stelle hat der ADAC bereits eine vorläufige Startliste hinterlegt). Mit Audi R8 LMS, BMW M6 GT3, Corvette C7 GT3-R, Honda NSX GT3 Evo, Lamborghini Huracán GT3 Evo, Mercedes-AMG GT3 Evo und Porsche 911 GT3 R sind Fahrzeuge von sieben Marken mit dabei. Als amtierende Champions reisen Christian Engelhart und Michael Ammermüller nach Oschersleben.

Das Duo wird 2021 aber nicht mehr gemeinsam antreten. Ammermüller blieb beim Meisterteam SSR Performance und fährt jetzt mit Porsche-Werksfahrer Mathieu Jaminet. Engelhart ging zum Küs Team Bernhard und teilt sich das Porsche-Cockpit nun mit Thomas Preining.

«Der Vorsaisontest lief für uns gut, wir haben ihn mit der Bestzeit abgeschlossen. Oschersleben war schon immer ein gutes Pflaster für mich. Ich habe dort schon viele Erfolge gefeiert und vergangenes Jahr dort den Titel im ADAC GT Masters gewonnen, deshalb reise ich immer sehr gerne an die Strecke. Der Kurs macht sehr viel Spaß. Er hat viele lange Kurven, in denen es vor allem auf eine gute Balance ankommt. Das Auto darf nicht zu sehr untersteuern. Wir rechnen uns mit dem Porsche gute Chancen aus», blickt Engelhart voraus.

Da im ADAC GT Masters das Feld so unglaublich stark besetzt ist, ist es eigentlich unmöglich, einen Favoriten auf die Laufsiege auszumachen. Schon beim Vorsaisontest waren in Oschersleben rund 20 Fahrzeuge innerhalb von nur einer Sekunde. Sicherlich werden aber auch Maro Engel und Luca Stolz im Mercedes-AMG von Toksport WRT ganz vorne mit dabei sein.

«Der Vorsaisontest hat gezeigt, dass es wieder wahnsinnig eng zugeht. Die Saison wird wieder heiß umkämpft. Das Level im Starterfeld ist wahrscheinlich noch stärker, es sind einige Topautos und -fahrer dazugekommen. Wir freuen uns, dass es losgeht. Wir sind ein sehr gut eingespieltes Team und wollen diesen Vorteil gut nutzen», so Engel.

Auch im Regelbuch des ADAC GT Masters hat sich für 2021 etwas getan. So wird die aus dem Motorrad-Sport bekannte Penalty-Lap eingeführt. Falls ein Pilot nur ein kleineres Vergehen begangen hat, wird er damit bestraft – und nicht mehr beispielsweise mit einer Boxendurchfahrt. Bei der Penalty-Lap muss er auf der Rennstrecke in langsamer Geschwindigkeit durch eine vorher festgelegte Zone fahren. Somit bleiben seine Chancen im Rennen intakt. Weitere Neuerung: Erstmals bekommen die Top Drei der Qualifikation Punkte.

Neu ist auch die Uhrzeit des Rennstarts. Die Ampeln springen nun am Samstag und Sonntag ab 16.30 Uhr auf Grün. Der neue TV-Partner NITRO sendet jeweils ab 16.00 Uhr aus Oschersleben. Die beiden Zeittrainings und die Rennen gibt es zudem im Livestream auf adac.de/motorsport sowie im kostenlosen Free-Bereich bei TVNOW.

Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage sind am Rennwochenende in Oschersleben keine Zuschauer zugelassen.

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