Schubert Motorsport holt BMW M4 GT3 in München ab
Torsten Schubert am Steuer des neuen BMW M4 GT3
Die Saison 2022 im ADAC GT Masters wird wieder spektakulär. Erneut wird die Deutsche GT-Meisterschaft ein volles Feld mit atemberaubenden GT3-Sportwagen aufbieten. Darunter wird auch ein ganz neues Modell sein. Denn bei BMW löst der M4 GT3 den altbewährten M6 GT3 ab. Der Rennwagen ist mit einem 3,0l Reihensechszylinder mit Turboaufladung ausgestattet und leistet bis zu 590 PS.
Derzeit ist noch unklar, wie viele Exemplare des neuen Renners 2022 im ADAC GT Masters mit von der Partie sein werden. Jedoch plant auf jeden Fall Schubert Motorsport einen Einsatz. Der Rennstall aus Oschersleben hat gerade ein Fahrzeug in München abgeholt. Die Übergabe erfolgte direkt in der BMW Welt. Tatsächlich hat es sich Teamchef Torsten Schubert nicht nehmen lassen, die ersten Meter auf dem Werksgelände in der bayerischen Landeshauptstadt selbst zu fahren. «Ich bin zwar eher nur gerollt, aber es hat sehr viel Spaß gemacht», strahlte Schubert.
Der Rennwagen ist mittlerweile auch schon am Schubert-Teamsitz in Oschersleben angekommen. «Das Fahrzeug wird jetzt von uns komplett durchgecheckt und an unsere Bedürfnisse angepasst», so Schubert zu den nächsten Schritten mit dem M4 GT3. «Da wir im Januar bei den 24 Stunden von Dubai antreten, bauen wir zudem sämtliches Zubehör ein, das für den Einsatz erforderlich ist. Danach bekommt das Fahrzeug seine Beklebung, bevor es zum ersten Roll-out auf die Rennstrecke geht. Dieser wird noch im Dezember stattfinden.»
Nach dem Langstreckenrennen im Nahen Osten dreht sich bei Schubert Motorsport alles um die bevorstehende Saison im ADAC GT Masters: «Aufgrund des logistischen Aufwands werden wir das Fahrzeug erst Ende Januar 2022 wieder in unserer Werkstatt haben. Anschließend wird dann die intensive Testarbeit und Vorbereitung beginnen.»
Mit dem neu entwickelten GT3-Sportwagen beginnt für Schubert Motorsport eine neue Ära. Das Fahrzeug ersetzt den 2016 präsentierten M6 GT3, mit dem der Rennstall in dieser Saison im ADAC GT Masters drei Podestplätze und 2020 einen Sieg auf dem Red Bull Ring eingefahren hat.