Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Eng vermasselt Porsche-Doppel-Pole

Von Guido Quirmbach
Pole für Rennen 2: Der McLaren von Christian Ott und Philipp Eng

Pole für Rennen 2: Der McLaren von Christian Ott und Philipp Eng

Nachdem Mario Farnbacher die Pole für Rennen 1 holte, sah es auch im zweiten Zeittraining zum ADAC GT Masters nach Porsche aus. Dann kam Philipp Eng im McLaren.

Traktion, Top-Speed und Drehmoment sind am Red Bull Ring gefragt. Ideales Terrain also für Porsche und Corvette im ADAC GT Masters. So belegten sie im ersten Zeittraining in der Steiermark auch die besten 5 Ränge. Im zweiten Qualifying sah es ähnlich aus, doch dann gab es eine Überraschung.

Mario Farnbacher schaffte im zweiten Rennen nach dem Fahrzeugwechsel von Ferrari auf Porsche die Pole und war um 23/100 schneller als Robert Renauer, mit Christian Engelhart belegte ein weiterer Porsche 911 GT3 R Rang 3. Der Lichtenauer freute sich, aber war wenig euphorisch: «Die Runde war gut, aber morgen ist entscheidend»

Diego Alessi belegte im ersten Quali den vierten Rang und blieb knapp vor Andreas Wirth die schnellste Corvette. Bester Pilot auf einem anderen Fabrikat war Florian Stoll im Mercedes von MS-Racing auf Position 6.

Auch im zweiten Zeittraining sah es nach einer Überlegenheit von Porsche und Corvette aus. Bis kurz vor Ende teilten sich die beiden Marken die ersten neun Plätze. Dann schlug wie ein Blitz aus heiterem Himmel Philipp Eng im McLaren von MRS-Racing zu und holte sich die Pole. «Die Entwicklungen der letzten Wochen bei McLaren machen sich nun bezahlt» erklärte der Österreicher.

Nicolas Armindo erzielte Rang 2, damit startet das Frogreen-Team in beiden Rennen aus der ersten Reihe. Daniel Keilwitz sprang kurz vor Ende noch auf P3 und war als beste Corvette 15/100 Sekunden schneller an Teamkollege Heinz-Harald Frentzen auf Rang 5. Der Mönchengladbacher war dennoch zufrieden: «Die letzte Runde war sogar noch schneller, dann bin ich aber auf einen Lamborghini aufgelaufen. Das Auto war heute richtig gut!» so Frentzen, der nun gemeinsam mit Andreas Wirth auf das Ende der Pechsträhne hofft.

Nicht wirklich glücklich nach dem Qualifying waren die Tabellenführer Dino Lunardi und Maxime Martin über die Startplätze 9 und 17. Auch bei den Audi-Teams gab es lange Gesichter, die R8 LMS taten sich erwartungsgemäss schwer am Red Bull Ring. René Rast war deren bester Vertreter im ersten Quali auf Rang 11, Christopher Mies startet am Sonntag von P15, nachdem sein Partner Edward Sandström für morgen nur den 33. Startplatz herausfahren konnte.

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