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Nachwuchsstar Max Buhk: Noch eine Saison GT

Von Tom Vorderfelt
ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk mit Max Buhk

ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk mit Max Buhk

Der ADAC ehrte 24h-Spa und Blancpain-Sieger Maximilian Buhk am Wochenende in München als Junior Motorsportler des Jahres.

Für ADAC GT Masters-Pilot Maximilian Buhk (21, Dassendorf / Polarweiss Racing) endete eine Traum-Saison mit einer großen Auszeichnung. Auf der ADAC SportGala in der ADAC Zentrale in München wurde der Mercedes Benz-Pilot am Samstagabend als ADAC Junior Motorsportler des Jahres geehrt. Buhk ist der erste Fahrer aus dem ADAC GT Masters, der mit dieser Auszeichnung geehrt wird, die von einer Jury aus Journalisten und Vertretern des ADAC vergeben wird. Die Erfolgsstory, die Buhk in der Saison 2013 schrieb, war beeindruckend: In der «Liga der Supersportwagen» feierte der junge Norddeutsche gemeinsam mit Maximilian Götz auf einem Mercedes-Benz SLS AMG seinen ersten Sieg und lag bis zum Finale im Titelrennen. Als Highlight siegte er bei den 24h von Spa und gewann die Blancpain-Langstreckenserie, ebenfalls auf Mercedes-Benz. «Der Titel ADAC Junior Motorsportler des Jahres ist meine erste Auszeichnung und ich freue mich sehr über diese Wertschätzung des ADAC», sagte Buhk.

Buhk erfolgreich im ADAC GT Masters und in internationalen Sportwagenserien

«In diesem Jahr kamen die Erfolge Schlag-auf-Schlag, ich hatte innerhalb der Saison kaum Zeit, dies alles zu genießen. Die Auszeichnung als ADAC Junior Motorsportler des Jahres ist schön, um noch einmal zurückzublicken, wie erfolgreich wir in diesem Jahr waren». Nach zwei Jahren im ADAC Formel Masters wechselte Buhk im vergangenen Jahr als jüngster Fahrer der Serie in das ADAC GT Masters. Den Saisonstart des ADAC GT Masters 2013 in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben eröffnete er mit einer Pole Position und feierte gemeinsam mit Götz, ebenfalls ein ehemaliger ADAC Junior Motorsportler, auf dem Nürburgring den ersten Sieg. Im Titelkampf unterlagen die Mercedes-Benz-Piloten erst im letzten Rennen. Gemeinsam mit Götz und DTM-Rekordchampion Bernd Schneider gewann Buhk die 24h von Spa, seine Teamkollegen verhalfen ihm auch zum Titel in der Blancpain-Langstreckenserie. Mercedes-Benz belohnte die Erfolge von Buhk mit einem DTM-Test. «Mein persönliches Saisonhighlight war ganz sicher der Sieg bei den 24h von Spa», sagt Buhk, der bereits seit seinem zehnten Lebensjahr ADAC-Mitglied ist.

«Maximilian Buhk hat alle überrascht - nicht nur im ADAC GT Masters. Mit seinem Talent und Können ist er auf dem richtigen Weg. Die Auszeichnung sollte auch Ansporn sein, sich beständig weiter zu entwickeln», lobte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.

Jan Stecker, Moderator des ADAC GT Masters bei Live-TV-Partner kabel eins, hob in seiner Laudatio auf den Mercedes-Benz-Piloten die erfrischend offene Art des «coolen» Norddeutschen hervor und würdigte seine Karriere im Eiltempo. «Am meisten an der bisherigen Karriere von Maximilian Buhk beeindruckt mich, dass er in nur 18 Monaten Rennen in vier internationalen Meisterschaften gewonnen hat und zwei internationale Titel geholt hat.»

Buhk in der Saison 2014 nochmals im GT-Auto

Buhk nahm fünf Tage nach seinem 21. Geburtstag aus den Händen von ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk einen «kleinen Christophorus» aus Nymphenburger Porzellan entgegen, ein Pendant zum großen «Christophorus», den Mike Rockenfeller, der ADAC Motorsportler des Jahres erhielt. Dass der DTM-Champion ebenfalls vom ADAC ausgezeichnet wurde, freut auch Buhk. «Mike Rockenfeller hat seine Karriere genau wie ich im GT-Sport begonnen und hat mit einem Gesamtsieg bei den 24h von Le Mans und dem DTM-Titel beeindruckende Erfolge eingefahren. Das ist auch ein Ansporn für mich.» Erste Erfahrungen in einem DTM-Auto hat Buhk bereits gesammelt, im kommenden Jahr sieht er sich allerdings nochmals im Mercedes-Flügeltürer: «Ein Cockpit in der DTM wäre natürlich ein Traum, aber ich gehe davon aus, dass ich im kommenden Jahr nochmals im GT-Sport antrete.»

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