Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Lausitzring: Strafenhagel nach dem Rennen

Von Tom Vorderfelt
Der Camaro verlor nachträglich Rang acht

Der Camaro verlor nachträglich Rang acht

Die Fahrweise im zweiten Lauf des ADAC GT Masters war ruppig. Nach dem Rennen verteilten die Sportkommissare reichlich Strafen.

Nach dem zweiten ADAC GT Masters-Rennen auf dem Lausitzring sprachen die Sportkommissare Strafen gegen Fabian Hamprecht (#11 Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Albert von Thurn und Taxis (#24 Reiter Engineering-Chevrolet Camaro GT) und Maximilian Buhk (#26 HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3) aus.

Hamprecht erhielt eine Geldstrafe von 1000 Euro aufgrund gefährlicher Fahrweise im Duell mit Mario Farnbacher (#5 Farnbacher Racing-Porsche 911 GT3 R) und wird beim nächsten Rennen, bei dem er den Start fährt, in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten versetzt. Bei dem Zwischenfall schieden Hamprecht und Farnbacher aus.

Maximilian Buhk wird nach der Kollision mit Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3) in der letzten Rennrunde beim nächsten Rennen, bei dem er den Start fährt, um fünf Startplätze nach hinten versetzt. Seiler verlor durch das sehr optimistisch angesetzte Manöver von Buhk nicht nur Rang fünf sondern auch den Sieg in der Gentlemen-Wertung.

Seiler fand nach dem Rennen deutliche Worte: «Es ist fast ohne Wort, was passiert ist. Ich bin sehr enttäuscht über den Unfall in der letzten Runde, eine solche Fahrweise ist nicht zu akzeptieren. Meine Corvette ist ein Totalschaden. Da kann ich auch die Entschuldigung von Buhk nicht akzeptieren, den Schaden bezahlt mir niemand. Ich habe ganz normal gebremst, nicht einmal zehn Meter früher und er hat mich voll erwischt.«

Buhk nahm alle Schuld auf sich: «Der Unfall war ganz klar mein Fehler und meine Schuld. Ich habe versucht den Mercedes von Seyffarth auszubremsen und dachte ich bin dafür in einer guten Position. Ich dann aber leicht auf die Grasnarbe gekommen, da ist es dann etwas schwieriger zu verzögern. Toni trifft ganz klar keine Schuld. Es ist aber Schade, dass er meine Entschuldigung nicht annimmt und nicht akzeptiert, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich kann aus diesem Vorfall nur etwas lernen. Wir freuen uns natürlich auch nicht darüber, dass unser Auto kaputt ist.»

Albert von Thurn und Taxis wurde als Verursacher einer vermeidbaren Kollision mit Luca Ludwig (#21 BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3) mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt und nun auf Rang 14 gewertet. Durch die Strafe verlor der Camaro Rang acht, das bisher beste Ergebnis für den US-Sportwagen im ADAC GT Masters.

Jan Seyffarth (#23 ROWE RACING-Mercedes-Benz SLS AMG GT3) wurde nach einem Duell mit Maximilian Buhk in der letzten Rennrunde von den Sportkommissaren verwarnt.

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