Werksvertrag für Kaffer
Pierre Kaffer: Take me away to Sebring.
Pierre Kaffer hat ein strammes, aber hochinteressantes Programm vor sich. Neben seinem – noch nicht offiziell verkündeten – Start für Audi bei den 24 Stunden Nürburgring (23./24. Mai) und sehr wahrscheinlichen Einsätzen für das Team von Horst Farnbacher in der Le Mans Series (alle Läufe ausser Barcelona) wurde der 32-Jährige zum Ferrari-Werksfahrer befördert und wird 2009 die komplette American Le Mans Series in einem 430 GT2 von Risi Competizione bestreiten.
Partner des Wahl-Ermatingers im einzigen reinrassigen Werksauto der Italiener ist der Brasilianer Jaime Melo, der im Vorjahr noch an der Seite des Finnen Mika Salo gestartet war. Gänzlich ausgebootet ist der ehemalige Formel-1-Pilot indessen nicht – bei den Langstreckenrennen in Sebring (12 Stunden), Le Mans (24 Stunden) und Road Atlanta (1000 Meilen) wird Salo der dritte Mann neben Kaffer und Melo sein.
Nicht erst seit seinen Testfahrten im brandneuen und auf Michelin-Reifen rollenden 430er letzte Woche in Fiorano freut sich Pierre riesig auf die bevorstehende Saison: «Ich bin super happy! Das bestätigt mich in meinen Leistungen der letzten Saison. Die harte Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Anders als in den anderen Klassen weist die GT2 ein proppenvolles Feld auf. Es wird richtig heiss hergehen, zumal Amerika für Ferrari wie auch Porsche und BMW ein sehr wichtiger Markt ist. Ich freue mich drauf!»