Chris Dyson auf Pole beim Heimrennen
Steven Kane und Chris Dyson
In der LMP1-Klasse, mit nur drei Fahrzeugen sehr spärlich besetzt, fuhr Chris Dyson den Lola-Mazda des eigenen Teams auf die Pole-Position. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 45,708 Sekunden war er 0,173 Sekunden schneller als Steven Kane im Schwesterauto. «Es ist unser Heimrennen, da bedeutet dieses Ergebnis besonders viel», so Dyson, der bei einem Dreher in der Schlussphase fast seinen Teamkollegen Kane traf. Klaus Graf folgte im Muscle-Milk-Aston Martin mit 0,332 Sekunden Rückstand auf Rang drei.
Elton Julian war mit 48,105 Sekunden Trainingsschnellster von den insgesamt sechs LMPC-Fahrzeugen, gefolgt von Gunnar Jeanette und Kyle Marcell. «Meine erste ALMS-Pole, nachdem ich im vergangenen Jahr nach zehn Jahren Pause meinen Rückkehr im Rennsport gemacht habe», freute sich der ehemalige Formel-3000-Fahrer.
In der GT-Klasse führte am Anfang Oliver Gavin in der Corvette die Zeitenliste an, wurde aber bald von den beiden BMW-Fahrern Joey Hand und Dirk Werner sowie Patrick Long im schnellsten der beiden Flying-Lizard-Porsche von der Pole verdrängt. Letztendlich sicherte sich Hand mit einer Rundenzeit von 50,925 Sekunden die Pole in der Klasse, gefolgt von Werner, Long und Gavin. Marco Holzer belegte im zweiten Flying-Lizard-Porsche Rang sechs. Für Hand war es die zweite Pole in Folge nach Long Beach. «Die Abstimmung im Trockenen war hervorragend», sagte Hand.
Die Pole in der GTC-Division ging an den Niederländer Jaap van Lagen, der am Wochenende als Teamkollege von Peter LaSaffre im Green-Hornet-Porsche 911 seinen Einstand als Fahrer in der ALMS erlebt. «Im freien Training am Vormittag ging gar nicht, ich hatte viel zu viel Untersteuern, aber jetzt ging es gut», lachte der Fahrer, der normalerweise im deutschen Carrera Cup unterwegs ist.