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Road America Qualifying: BMW, wer sonst?

Von Oliver Runschke
Dirk Müller war Chef der GT-Meute in Road America

Dirk Müller war Chef der GT-Meute in Road America

Dirk Müller holt fünfte GT-Pole in Folge für BMW, Klaus Graf freut sich im Lola-Aston Martin über seine zweite Gesamt-Pole der Saison für das 4-Stunden-Rennen in Road America.

Die Lässigkeit, mit der Dirk Müller im RLL-BMW M3 die GT-Pole in Road America aus dem Ärmel schüttelte, dürfte nicht dazu betragen, den Grant der Gegner auf die Bajuwaren zu schmälern. Trotz kürzlicher Restriktorverkleinerung setzte Müller eine Bestzeit in der ersten fliegenden Runde und legte mit einem neuen GT-Rundenrekord in der zweiten Runde nach. «Das war die Runde des Jahres», jubelte Dirk Müller nach seiner zweiten Saisonpole und der fünften in Folge des M3 mit der Startnummer 56. «Ich hätte nicht erwartet, dass es so schnell geht, aber es hat einfach alle gepasst.»

Mit lediglich 0,005 Sekunden Rückstand folgte Corvette-Werksfahrer Jan Magnussen auf Platz zwei, dahinter Toni Vilander im Risi-Ferrari 458 Italia und Bill Auberlen im zweiten RLL-BMW M3. Jörg Bergmeister war mit 0,932 Sekunden Rückstand auf Müller Fünfter und 911 RSR von Flying Lizard und schnellster Porsche-Fahrer. Einen starken Aufwärtstrend konnte Jaguar im US-Bundesstaat Wisconsin verbuchen. Bruno Junquiera qualifizierte den RSR-Jaguar XKR für Startplatz acht. Marco Holzer fuhr vor Wolf Henzler (Falken-Porsche 911 GT3 RSR) im zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard auf Platz neun.

Die Gesamtpole ging zum zweiten Mal in dieser Saison an Klaus Graf im Lola-Aston Martin von Muscle Milk. Der Schwarzwälder schien das Gesehen auf dem schnellen Kurs fest im Griff zu haben, doch dann kam Steven Kane im Dyson-Lola-Mazda nochmals bis auf 0,364 Sekunden an Graf heran. Weiter steigern konnte sich der Nordire aber nicht, so startet der Lola-Aston Martin vor den beiden Dyson-Lola-Mazda mit Kane und Chris Dyson von der Pole. «Es ist auf dieser Strecke nicht leicht den richtigen Kompromiss zwischen Abtrieb und Topspeed zu finden, aber wir haben eine recht gute Abstimmung herausgefahren», so Graf. «Lucas Luhr wird morgen den Start fahren, was auf dieser Strecke definitiv ein Vorteil ist. Wir hoffen, dass wir schon gleich zu Beginn einen Vorsprung herausfahren können.»

Die Pole in der LMPC-Klasse ging an ALMS-Rückkehrer Butch Leitzinger im Oreca Formula Le Mans von PR/Mathiasen Motorsport. In der GTC-Klasse gab es eine Art US-Porsche Supercup, Sean Edwards (NGT) schlug Jeroen Bleekemolen (Black Swan) im Porsche 911 GT3 Cup.

Das Vier-Stunden lange Rennen startet am Samstag um 22.00 Uhr deutscher Zeit und kann live über einen Internet-Stream auf der Website americanlemans.com verfolgt werden.

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